Page 125 - Das Wunder des Auges
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HARUN YAHYA

            gistriert. Da aber das Bild nur von einem Auge gesehen wurde, ist es zwei-
            dimensional, wodurch der Fisch die Entfernung nicht abschätzen kann.
            Aus diesem Grund sehen beide Augen in die gleiche Richtung, wenn es ei-
            ne Gefahr sieht, um die Entfernung zu erkennen. Gerade voraus, wo sich
            die Sehfelder der beiden Augen zu einem schmalen Band überlappen, hat
            der Fisch eine beidäugige Sicht.
                 Mit Ausnahme einiger wenigen Spezies, können Fische nicht farbig
            sehen. Das brauchen sie auch nicht, denn einige Meter unter Wasser wer-
            den die meisten Farben absorbiert und verschwinden. Die gesamte Welt ei-
            nes Fisches besteht hauptsächlich aus Schatten von Blau und Grün.
                 Fische sind im Gegensatz zu Landtieren empfindlicher für gedämpf-
            tes Licht, weil ihre Netzhaut eine größere Anzahl von Zellen, die bei
            schwächerem Licht empfindlich sind. Sie nützen auf diese Weise jede vor-
            handene Lichtmenge aus.








































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