Page 158 - Untergegangene Völker
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standen, dass die Atmosphäre, die er im Experiment verwendet hat, nicht
realistisch war. 56
Alle evolutionistischen Bemühungen, die im 20. Jahrhundert durch-
geführt wurden, um das Problem über den Ursprung des Lebens zu
erklären, endeten immer mit Erfolglosigkeit. Die folgende Aussage des
Geochemikers Jeffrey Bada vom Scripps Institute in San Diego macht die
Hilflosigkeit der Evolutionisten bezüglich dieses Engpasses deutlich:
Heutzutage, am Ende des 20 Jh. stehen wir immer noch dem selben größten
ungelösten Problem gegenüber das uns zu Beginn des 20 Jh. konfrontierte: Wie
begann das Leben auf der Erde? 57
Die komplizierte Struktur des Lebens
Der Grund, warum sich die Evolutionstheorie beim Ursprung des
Lebens in einer Sackgasse befindet, ist, dass bereits die einfachsten leben-
digen Organismen unglaublich komplizierte Strukturen besitzen. Die
Zelle eines Lebewesens ist komplizierter als alle technologischen
Produkte, die die Menschheit je hervorgebracht hat. Auch heute kann
selbst in den bestausgerüsteten Laboratorien des 20. Jh. keine einzige
Zelle synthetisch hergestellt werden.
Die Anzahl der Bedingungen, die für die Entstehung einer Zelle
erfüllt sein müssen, ist so groß, dass ihre Entstehung mit Zufällen nicht
erklärt werden kann. Die Wahrscheinlichkeit, dass die 500 Aminosäuren,
aus denen ein durchschnittliches Proteinmolekül besteht, in der richtigen
Anzahl und Reihenfolge aneinandergefügt sind, plus die Wahrschein-
lichkeit, dass all die enthaltenen Aminosäuren ausschließlich linksdre-
hend und durch Peptidbindungen verbunden sind, ist 10 950 zu 1. In der
50
Mathematik gelten Wahrscheinlichkeiten, die kleiner als 1 zu 10 sind, als
"Nullwahrscheinlichkeit".
Das Molekül namens DNS jedoch, das im Zellkern jeder der 100
Trillionen Zellen in unserem Körper verborgen liegt und die genetischen
Daten aufbewahrt, ist eine unglaublich große Datenbank. Wollten wir die
Information, die in der DNS verschlüsselt ist niederschreiben, so müssten