Page 165 - Faschismus: Die Blutige Ideologie des Darwinismus
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Harun Yahya (Adnan Oktar)               163







               törichten Menschen, die die “Religion der Vorväter” nicht lassen können mit
               folgenden Worten:

                       Und wenn man zu ihnen spricht: “Befolgt, was Gott herabgesandt
                      hat,” sprechen sie: “Nein, wir befolgen, was wir bei unseren Vätern
                      vorfanden.” Wie? Obgleich ihre Väter nichts wußten und nicht gelei-
                      tet wären? (Sure 2:170 – al-Baqara)




                       Die doppelzüngige Religionspolitik der Faschismus

                       Die Religionspolitik Hitlers ist keine spezielle Methode des Nazismus
               sondern ein genereller Charakterzug des Faschismus. Für die faschistische
               Ideologie ist Religion nur ein Mittel zum Zweck, da sie sich sehr wohl der
               Reaktionen des Volkes bewußt ist, die durch unterdrückerische und rassistis-
               che Politik ohne die Verwendung von religiösen Begriffen entsteht. Aus
               diesem Grunde wird die Religion verzerrt dargestellt und im eigenen Sinne
               interpretiert. Religiöse Begriffe und Reden werden ständig verwendet, die
               Praxis ist jedoch weit von jeglicher Religion entfernt.
                       So ist dies ist nichts anderes als eine Methode der faschistischen Führer,
               mit der sie die Bevölkerung an sich zu binden versuchen, denn auch sie wis-
               sen, dass diese für religiöse Werte eine große Opferbereitschaft an den Tag legt
               und im Namen des Glaubens bereit ist, Schwierigkeiten auf sich zu nehmen.
               Deshalb geben sie vor, im Namen Gottes und der Religion zu handeln. Sie ver-
               suchen sich dadurch einen religiösen Anstrich zu geben, dass sie das Volk mit
               Hilfe der Religion motivieren, Schlagwörter verwenden und die Propaganda
               auf religiöse Symbole ausrichten. Demgegenüber praktizieren sie alle
               Grausamkeiten des Faschismus und führen unmenschliche Taten aus. Reden
               und Taten stehen also in völligem Gegensatz zueinander. Die betrügerische
               Ausnutzung der Religion durch die Faschisten für ihren eigenen Machterhalt
               ist ein weiterer Beweis für deren Despotismus.
                      In einer Sure sagt Gott folgendes über diejenigen, die gegen Ihn Lügen
               verbreiten:

                      Und wer ist sündiger als wer über Gott eine Lüge ersinnt? Sie werden
                      vor ihren Herrn gestellt werden, und die Zeugen werden sprechen:
                      “Diese sind es, die über ihren Herrn gelogen haben.” Soll Gottes Fluch
                      etwa nicht die Sünder treffen? (Sure 11:18 – Hud)

                      Auf der anderen Seite sind diejenigen, die sich von den religiösen
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