Page 212 - Der Islam verurteilt den Terrorismus
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210 Der Islam verurteilt den Terrorismus
Die jüdischen Menschen sind bekannt für ruhiges und beschei-
denes Auftreten. Sie sind stille Menschen, die damit beschäftigt
sind, ihrer täglichen Routine und ihren religiösen Pflichten nach-
zugehen. Das macht es umso schockierender, dass ein so ruhi-
ger Menschenschlag durch die gesamte Geschichte hindurch
zum Opfer von Verfolgung geworden ist.
Jede Missbilligung mit manchen Politikern der Regierung Israels
soll in zivilisierter Weise erfolgen, ohne irgendwelche Pauschal-
vorwürfe gegen eine Gemeinschaft zu richten. Gott verbietet
Muslimen ein solches vorurteilbehaftetes Verhalten. Im Koran
warnt Gott die Gläubigen sogar explizit davor:
"O ihr, die ihr glaubt! Steht in Gerechtigkeit fest, wenn ihr vor
Gott bezeugt. Der Hass gegen (bestimmte) Leute verführe
euch nicht zu Ungerechtigkeit. Seid gerecht, das entspricht
mehr der Gottesfurcht. Und fürchtet Gott. Siehe, Gott kennt eu-
er Tun." (Koran, 5:8)
Es ist sehr naheliegend, dass es in jeder Gruppe, Gemeinschaft
oder Nation gute und böse Menschen gibt. So wie es zahllose
Mörder, Lügner und Kriminelle in muslimischen Communitys gibt,
ist es auch kein Wunder, dass es in jüdischen Gemeinschaften
Menschen gibt, deren Handeln alles andere als empfehlenswert
erscheint. Dennoch ist es offenkundig absurd und außerordent-
lich lächerlich, auf Grund des Handelns einiger Einzelner Hass
und Antipathie gegenüber einer gesamten Gruppe zu entwi-
ckeln. Und was am Wichtigsten ist: Es ist den Lehren des Korans
völlig entgegengesetzt.
Dem Koran folgend sind Juden 'Leute der Schrift' und als solche
zu respektieren, zu schützen und es ist geboten, sich ihnen in Lie-
be zu nähern. Gott preist Juden in zahlreichen Versen für ihre hin-
gebungsvolle Art und Frömmigkeit und in der Tat geben die Ju-