Page 218 - Der Islam verurteilt den Terrorismus
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216 Der Islam verurteilt den Terrorismus
Unser Prophet (Fsai) hat immer den Frieden
bevorzugt
Unser Prophet (Fsai) hat niemals den Krieg begehrt und über die
Jahre hinweg hat er große Anstrengungen unternommen, um
den Islam auf friedlichem Wege zu verbreiten. Er war geduldig
im Angesicht schwer wiegender Übergriffe und großen Drucks.
Nur wenn er mit solchen Angriffen zu tun hatte, hat er im Lichte
der Offenbarung Gottes Erlaubnis zum Krieg erteilt. Er hat nie
einen Krieg erklärt, solange er auch nur die geringste Möglich-
keit gesehen hatte, Frieden zu schließen und solange die Angrif-
fe des Feindes und dessen Druck noch keine Lebensgefahr mit
sich brachten.
Zu Lebzeiten unseres Propheten (Fsai), war die Mu’tah-Expediti-
on die blutigste und schwierigste, die von den Muslimen in
Angriff genommen wurde. Er ernannte Zayd ibn Harithah zum
Kommandanten seiner Armee und ermahnte die Truppen:
"Führt den Krieg im Namen Gottes, auf dem Pfade Gottes
und gegen jene, die Gott leugnen. Haltet euch von jedem
Verrat fern. Trennt keine Ohren, Nasen oder anderen Körper-
teile ab. Tötet keine Frauen und Kinder, keine Älteren und
keine Geistlichen an ihren Gebetsstätten. Schneidet keine
Dattelpalmen und keine anderen Bäume ab, zerstört keine
Häuser." (Bukhari)
Auf der Basis dessen, was der Prophet (Fsai) angeordnet hat,
haben muslimische Gelehrte die folgenden Prinzipien heraus-
gearbeitet, die man auch als "Prinzipien des islamischen Kriegs-
rechts" bezeichnen könnte:
1. Krieg ist nur gegen diejenigen erlaubt, die diesen betreiben
und sich darin engagieren.