Page 24 - Der Islam verurteilt den Terrorismus
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22 Der Islam verurteilt den Terrorismus
Allerdings wäre es nicht zielführend, diese nur so zu verstehen, wie der Wes-
ten sie versteht.
Im modernen Westen ist Bildung zweifellos obligatorisch; aber dennoch
ist die Zahl derjenigen nicht unerheblich, die ihre Bildung im Westen genos-
sen haben und trotzdem in den Nahen Osten oder nach Afrika gehen, um dort
an terroristischen Akten teilzunehmen. Deshalb stellt sich die Frage: Wie
kann es sein, dass auch Menschen, die eine gute Bildung genossen haben, in
den Terrorismus involviert werden?
Wenn wir genau hinsehen, verstehen wir, dass der Kern des Problems
Lehren sind, die Gewalt rechtfertigen und die sowohl im Westen als auch in
der islamischen Welt weit verbreitet sind. Jeder kennt den negativen Aspekt
der darwinistischen Weltsicht, welche die Grundlage westlicher Bildung dar-
stellt, und wir werden in den folgenden Kapiteln noch im Detail darauf ein-
gehen. Zuvor muss jedoch auch erklärt werden, welche Rechtfertigungen von
Gewalt in manchen schiitischen und sunnitischen Referenzen existieren und
weithin ignoriert werden, und dass bereits viele junge Menschen im Zuge
ihrer islamischen Grundlagenerziehung mit diesen Quellen konfrontiert wer-
den. Auf diese Weise wächst eine Generation, welcher der Inhalt und der
Kontext des Korans in keiner Weise bewusst ist, deren Gedanken von radi-
kalen Ansichten vergiftet werden und die auf diese Weise bereitwillig zur
Gewalt erzogen werden. Deshalb ist aber auch nicht eine von Gott gegebene
Religion Ursache des Terrorismus, sondern eine Mischung aus darwinisti-
scher Bildung und einer fanatischen Haltung. Die definitive Lösung für das
Problem des Terrorismus ist deshalb die Verbreitung des wahren Islams, wie
ihn der Koran lehrt und der von Bigotterie gereinigt ist.
Der Islam ist die Religion des Friedens
Terrorismus im weitesten Sinne ist Gewalt gegen nichtmilitärische Ziele,
um politische Zwecke zu verfolgen. Um es anders auszudrücken: Terrorismus
richtet sich gegen Zivilisten, deren einzige Verfehlung es ist, aus Sicht der
Terroristen auf der "anderen Seite" zu stehen. Deshalb heißt Terrorismus,
unschuldige Menschen der Gewalt zu unterwerfen, was ein Akt ist, für den es