Page 234 - Es war einmal der Darwinismus
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KAPITEL 12










                      WARUM DIE BEHAUPTUNGEN DER EVOLUTIONISTEN


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                        n den vorangehenden Kapiteln haben wir die Ungültigkeit der Evolutionstheorie anhand der an Fossilien zu fin-
                        denden Beweise und aus dem Blickwinkel der Molekularbiologie untersucht. In diesem Kapitel werden wir eine

                  I Reihe biologischer Phänomene und Konzepte aufgreifen, die von den Evolutionisten als theoretische Beweise prä-
                  sentiert werden. Sie sind besonders wichtig, denn sie zeigen, dass es keine wissenschaftlichen Erkenntnisse gibt, die die
                  Evolutionstheorie stützen, dafür aber die Verdrehungen und Betrügereien der Evolutionisten offenbaren.


                       Variationen und Spezies

                       In der Genetik bezieht sich der Ausdruck ‘Variation’ auf ein genetisches Geschehen, durch welches Individuen oder
                  Gruppen innerhalb eines bestimmten Spezies-Typen unterschiedliche Charaktermerkmale aufweisen. Alle Menschen
                  auf der Erde, z.B., tragen grundsätzlich die gleiche genetische Information, doch haben ein Teil von ihnen Schlitzaugen,

                  ein Teil hat rote Haare, einige haben lange Nasen, oder einige sind kleinwüchsig, entsprechend der Größe des Variati-
                  onspotentials dieser genetischen Information.
                       Die Evolutionisten stellen die Variationen innerhalb einer Spezies als einen Beweis für ihre Theorie hin. Variati-
                  onen jedoch stellen keinen Beweis für die Evolution dar, da sie lediglich das Ergebnis verschiedener Kombinatio-
                  nen der bereits vorhandenen genetischen Information sind, und nicht auf einer Zufügung neuer Merkmale zur
                  genetischen Information beruhen. Wichtig für die Evolutionstheorie ist jedoch die Frage, wo die völlig neue Informati-
                  on herkommt, die notwendig ist, damit eine neue Art entstehen kann. Variation findet immer innerhalb der Grenzen der
                  genetischen Information statt. In der Genetik wird diese Grenze als “Gen-Pool” oder Genbank bezeichnet. Alle Charak-
                  tereigenschaften, die im Gen-Pool einer Spezies vorhanden sind, können sich aufgrund der Variation auf verschiedene

                  Weise offenbaren. Als Ergebnis der Variation können z.B. in einer Reptilienspezies Rassen in Erscheinung treten, die re-
                  lativ längere Schwänze und kürzere Beine haben, da die Information für beide, Lang- und Kurzbeinigkeit im Gen-Pool
                  der Reptilien vorhanden sind. Variationen jedoch verwandeln Reptilien nicht in Vögel, indem sie ihnen Flügel oder Fe-
                  dern hinzufügen oder ihren Stoffwechsel verändern. Solche Veränderungen bedürften einer Aufstockung der geneti-
                  schen Information des Lebewesens, welche durch Variationen auf keinen Fall möglich ist.
                       Darwin war sich dieser Tatsache nicht bewußt, als er seine Theorie formulierte. Er dachte, dass Variationen unbe-
                  grenzt seien. In einem Artikel, den er 1844 geschrieben hatte, erklärte er: “Dass der Variation in der Natur Grenzen ge-

                  setzt sind, wird von den meisten Autoren angenommen, ich kann jedoch keine Tatsache finden, auf welche sich
                  diese Annahme gründen könnte”.       144  In seinem Werk The Origin of Species (Der Ursprung der Arten) führte er verschie-
                  dene Beispiele von Variationen als den wichtigsten Beweis seiner Theorie auf.
                       Nach Darwin würden z.B. Tierzüchter, die verschiedene Rassen von Vieh kreuzten, um neue Rassen zu züchten,
                  die mehr Milch geben würden, diese letzten Endes in eine andere Spezien verwandeln. Darwins Idee der “unbegrenz-
                  ten Variation” zeigt sich am deutlichsten in dem folgenden Zitat aus The Origin of Species (Der Ursprung der Arten):
                       Ich kann keine Schwierigkeit darin sehen, dass eine Bärenrasse, die durch natürliche Selektion in ihrem Verhalten
                  mehr und mehr aquatische Tendenzen angenommen hatte, mit stetig größer werdendem Maul, letztlich ein Geschöpf,
                  so ungeheurig wie einen Wal erzeugte.    145

                       Der Grund, warum Darwin solch ein weit hergeholtes Beispiel zitierte, lag in dem primitiven Verständnis der Wis-
                  senschaft zu seiner Zeit. Seither hat die Wissenschaft des 20. Jh., gegründet auf Ergebnisse von Experimenten an Lebe-
                  wesen, das Prinzip der “genetischen Stabilität” (genetische Homöostase) erstellt. Dieses Prinzip ergab sich daraus,
                  dass alle Kreuzungsversuche, die unternommen wurden, um neue Rassen zu erzeugen, erfolglos blieben, und bestätigt,





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