Page 235 - Es war einmal der Darwinismus
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Harun Yahya
Variationen innerhalb von Arten
implizieren nicht Evolution
In Der Ursprung der Arten brachte Darwin
zwei Konzepte durcheinander:
Variationen innerhalb einer Art und die
Entstehung einer neuen Art. Darwin be-
obachtete zum Beispiel die Vielfalt inner-
halb der verschiedenen Hunderassen und
stellte sich vor, manche dieser Variationen
könnten zu neuen Rassen werden. Selbst
heute noch halten Evolutionisten daran
fest, Variationen innerhalb der Arten als
"Evolution" darzustellen.
Es ist jedoch eine wissenschaftliche Tat-
sache, dass Variationen innerhalb einer
Art keine Evolution bedeutet. Ganz gleich,
wie viele Hunderassen es geben mag, sie
werden immer zu derselben Art gehören.
Keine Verwandlung von einer Art in eine
andere Art wird je stattfinden.
dass unüberschreitbare Schranken unter den verschiedenen Spezien von Lebewesen bestehen. Das bedeutet, dass
es absolut unmöglich für die Tierzüchter gewesen sein wäre, das Vieh durch Kreuzung verschiedener Rassen in eine
andere Spezies zu verwandeln, wie Darwin es behauptet hatte.
Norman Macbeth, der den Darwinismus in seinem Buch Darwin Retried (Darwin in den Ruhestand versetzt) wi-
derlegt, erklärt folgendes:
Der Kern des Problems ist die Frage, ob die Variation in Lebewesen tatsächlich bis zu einem unbegrenzten Maß vorhan-
den ist... Die Spezien scheinen stabil zu sein. Wir alle haben von enttäuschten Züchtern gehört, die ihre Arbeit bis zu
einem bestimmten Punkt verfolgten, und dann feststellen mussten, dass die Tiere oder Pflanzen auf das zurückfielen,
wovon sie ursprünglich ausgegangen waren. Trotz angestrengter Bemühungen über zwei oder drei Jahrhunderte hin-
weg, war es niemals möglich, eine blaue Rose oder eine schwarze Tulpe hervorzubringen. 146
Luther Burbank, der als einer der kompetentesten Züchter aller Zeiten gilt, drückte diese Tatsache aus, als er sag-
te, “... es gibt Grenzen, innerhalb denen eine Entwicklung möglich ist, und diese Grenzen unterliegen einem Ge-
setz.” 147 In seiner Behandlung dieses Themas kommentiert der dänische Wissenschaftler W. L. Johannsen:
Die Variationen, welche Darwin und Wallace so stark betont hatten, können durch natürliche Selektion nicht über einen
bestimmten Punkt hinweg vorangeschoben werden, indem solch eine Variationsfähigkeit das Geheimnis der ‘unend-
lichen Abweichung’ nicht beinhaltet. 148
So sind auch die verschiedenen Finken, die Darwin auf den Galapagos Inseln sah, ein weiteres Beispiel für Varia-
tion, was keinen Beweis für “Evolution” darstellt. Jüngste Beobachtungen haben ergeben, dass die Variationsmög-
lichkeiten bei den Finken nicht unbegrenzt waren, wie Darwins Theorie voraussetzt. Außerdem kommt hinzu, dass
die meisten der verschiedenen Sorten von Finken, von denen Darwin meinte, sie repräsentierten 14 verschiedene Ar-
ten, sich miteinander paarten, was bedeutet, dass sie alle derselben Art angehörten. Wissenschaftliche Beobachtung
zeigt, dass die Finkenschnäbel, die in nahezu allen evolutionistischen Quellen geradezu mystifiziert worden sind, in
Wahrheit Ausdruck von “Variation” sind, weshalb sie auch keinen Beweis für die Evolutionstheorie darstellen. Peter
und Rosemary Grant, die Jahre damit verbracht haben, die Variationen der Finken auf den Galapagos Inseln zu be-
obachten, wobei sie nach Beweisen für die Evolutionstheorie suchten, waren gezwungen, zu dem Schluß zu kom-
men, dass es dort keine “Evolution” gibt, die zum Erscheinen neuer Eigenschaften führen würde. 149
Adnan Oktar 233