Page 240 - Es war einmal der Darwinismus
P. 240
Adler, Fledermäuse und Insekten ha-
ben Flügel. Doch dass sie ähnliche
Organe besitzen, beweist nicht, dass Tauben und Adler Flü-
sie sich aus einem gemeinsamen
gel hatten, sollten entspre-
Vorfahren entwickelten.
chend seiner Annahme Tauben
und Adler, und in der Tat alle ande-
ren Vögel mit Flügeln von einem ge-
meinsamen Vorfahren abstammen.
Homologie ist ein irreführendes
Argument, das vorgebracht wird,
obwohl es sich auf keine weite-
ren Indizien als eine offensicht-
liche physische Ähnlichkeit
stützt. Dieses Argument
wurde in all den Jahren seit Dar-
wins Zeiten niemals auch nur durch eine
einzige konkrete Entdeckung bestätigt. In keiner der
Erdschichten hat jemals irgendwer ein Fossil des ima-
ginären gemeinsamen Vorfahrens der Lebewesen mit
homologen Strukturen hervorgebracht. Im übrigen ma-
chen es die folgenden Punkte eingehend klar, dass Ho-
mologie keinerlei Beweismaterial liefert, dass Evolution
stattgefunden habe:
1. Homologe Organe findet man in Lebewesen vollstän-
dig verschiedener Spezien, zwischen denen die Evolutionis-
ten keinerlei evolutionäre Beziehung erstellen können.
2. Die genetischen Codes von einigen Lebewesen mit ho-
mologen Organen sind total unterschiedlich.
3. Die embryonale Entwicklung von homologen Organen in un-
terschiedlichen Lebewesen unterscheidet sich gänzlich.
Wir wollen nun jeden dieser Punkte im einzelnen betrachten.
Ähnliche Organe in vollständig verschiedenen Spezien
Es gibt eine gute Anzahl von homologen Organen, eine gemeinsame Charaktereigenschaft verschiedener Spezien
darstellen, zwischen denen die Evolutionisten keinerlei evolutionäre Beziehung aufstellen können. Außer in Vögeln fin-
det man z.B. Flügel auch in Fledermäusen, die Säugetiere sind, in Insekten und sogar in einigen Dinosauriern, die aus-
gestorbene Reptilien sind.
Ein weiteres, auffälliges Beispiel ist die ungeheure äußerliche und strukturelle Ähnlichkeit, die in den Augen ver-
schiedener Lebewesen beobachtet werden kann. Der Mensch und die Krake (Seepolyp) z.B. sind zwei extrem verschie-
dene Spezien, zwischen denen kein evolutionäres Verhältnis bestehen, oder vorgeschlagen werden kann, und dennoch
weisen die Augen beider, sowohl strukturell als auch funktionell eine sehr weitgehende Ähnlichkeit auf. Diese und
zahlreiche andere Beispiele bestätigen, dass die evolutionistische Aussage, “homologe Organe bewiesen und dass le-
bende Spezien sich evolutiv von einem gemeinsamen Vorfahren entwickelt haben”, keinerlei wissenschaftliche Grund-
lage hat.
Die homologen Organe sollten in der Tat eine peinliche Angelegenheit für die Evolutionisten darstellen. Die Einge-
ständnisse des bekannten Evolutionisten Frank Salisbury, welche in seinen Aussagen darüber, wie extrem unterschied-
liche Spezien zu sehr ähnlichen Augen kamen, zutage traten, unterstreichen den Engpass, in dem sich die
evolutionistische Interpretation der Homologie befindet:
Selbst eine derart komplexe Struktur wie das Auge tauchte mehrere Male auf; z.B. im Tintenfisch, in den Wirbeltieren und
in den Arthropoden. Es ist schlimm genug, den Ursprung solcher Dinge einmal erklären zu müssen, doch der Gedanke da-
ran, sie entsprechend der modernen synthetischen Theorie mehrere Male hervorbringen zu müssen, macht mich
schwindelig. 158
Es gibt sehr viele Geschöpfe, die trotz großer, physischer Ähnlichkeiten, keine Ansprüche auf evolutionäre Ver-
wandtschaft zulassen. Zwei große taxonomische Säugetiergruppen, die plazentaren, und die Beuteltiere, sind ein Bei-
238 Es War Einmal.... Der Darwinismus