Page 242 - Es war einmal der Darwinismus
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In Bezug auf die Struktur sind
die Augen von Menschen und
Kraken sehr ähnlich. Jedoch
deutet die Tatsache, dass die
beiden Arten ähnliche Organe
haben, nicht darauf hin, dass sie
sich aus einem gemeinsamen
Vorfahren entwickelten. Selbst
Evolutionisten versuchen nicht,
aus der Ähnlichkeit der Augen
des Kraken und des Menschen
einen gemeinsamen Vorfahren
herzuleiten.
spiel dafür. Die Evolutionisten ge-
stehen, dass diese zwei Säugetier-
gruppen in der frühen Epoche der
Säugetiere voneinander trennten
und total unabhängig weiterentwi-
ckelten. Doch es ist interessant, dass
es plazentale und marsupiale Tiere
gibt, die bis auf diesen Unterschied
völlig gleich sind. Die amerikani-
schen Biologen Dean Kenyon und
Percival Davis geben folgenden
Kommentar:
Entsprechend der Darwinschen
Theorie gestaltete sich das evolutio-
näre Muster für Wölfe, Katzen, Eich-
hörnchen, Murmeltiere,
Ameisenbären, Maulwürfe und
Mäuse je zweimal: einmal in plazen-
tare Säugern, und dann völlig unab-
hängig in Beuteltieren. Das läuft auf
die höchst erstaunliche Behauptung
hinaus, dass ein spontaner, unkontrollierter Prozess von Mutation und natürlicher Selektion auf irgendeine Weise mehrere
Male identische Charaktermerkmale in weit voneinander entfernten Organismen erzielte. 159
Solch außergewöhnliche Ähnlichkeiten, welche die evolutionistischen Biologen nicht in der Lage sind, als Beispiele
der “Homologie” anzuerkennen, zeigen, dass ähnliche Organe keinen Beweis für die Hypothese der gemeinsamen Ab-
stammung darstellen.
Der genetische und embryologische Engpass der Homologie
Um das evolutionistische “Homologie”-Postulat glaubwürdig zu machen, müssten ähnliche (homologe) Organe
auch durch ähnliche (homologe) DNS Codes bezeichnet sein, was sie jedoch nicht sind. In den meisten Fällen ist die ge-
netische Kodifizierung ganz verschieden, und außerdem beziehen sich ähnliche genetische Codes in unterschiedlichen
Organismen oft auf total verschiedene Organe.
Michael Denton, ein australischer Professor der Biochemie beschreibt in seinem Buch Evolution: A Theory in Crisis
(Evolution: Eine Theorie in der Krise) den genetischen Engpass, dem die evolutionistische Interpretation der Homologie
gegenübersteht: “Homologe Strukturen sind oft durch nicht-homologe genetische Systeme spezifiziert und das Kon-
zept der Homologie kann selten bis zurück in die Embryologie angewendet werden.” 160
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