Page 61 - Es war einmal der Darwinismus
P. 61

Harun Yahya






                 Entstehung von Information in Materie verur-
                 sachen…  49
                 Gitts        Worte        fassen        die
             Schlussfolgerungen der Informationstheorie
             zusammen, die während der letzten
             Jahrzehnte zur Beschreibung von Ursprung
             und Struktur von Information im Universum en-

             twickelt wurde und die inzwischen als Teilgebiet
             der Thermodynamik anerkannt ist. Die Ergebnisse
             jahrelanger Studien sind, dass Information etwas ist,
             das sich von Materie unterscheidet und dass Information
             nicht auf Materie reduziert werden kann. Die Quellen von
             Information und Materie müssen separat untersucht werden.
                 Die Wissenschaftler, die den Aufbau der DNS untersucht
             haben, sagen, die darin enthaltene Information sei außergewöhnlich.
             Da Information nicht auf Materie reduziert werden kann, muss ihr

             Ursprung jenseits von Materie begründet sein.
                 George C. Williams, einer der Befürworter der Evolutionstheorie, gibt
             zu, dass die meisten Materialisten und Evolutionisten dieses Ergebnis nicht
                                                                                                                               c
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             anerkennen wollen. Williams war viele Jahre lang ein starker Fürsprecher des                               E Es ist schlichter r
                                                                                                                                    u
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                                                                                                                            A Aberglaube,
             Materialismus. In einem Artikel von 1995 erklärt er jedoch, die materialistische                             z zu behaupten, ,
                                                                                                                                  u
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                                                                                                                                     e
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                                                                                                                               ä
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             (reduktionistische) Sichtweise, die besagt alles sei Materie, sei falsch:                                 N Naturphänomene
                                                                                                                                u
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                                                                                                                                 z
                                                                                                                            r
                                                                                                                                       n
                                                                                                                           p produzierten
                 Evolutionistische Biologen haben nicht verstanden, dass sie es dabei mit zwei nicht miteinan-
                                                                                                                                      n
                                                                                                                                     e
                                                                                                                                  D

                                                                                                                                    t
                                                                                                                                   a
                                                                                                                          e
                                                                                                                           t
                                                                                                                        n
                                                                                                                      g genetische Daten. .
                                                                                                                       e
                                                                                                                             c
                                                                                                                              h
                                                                                                                                e
                                                                                                                            i
                                                                                                                            s
                 der vergleichbaren Bereichen zu tun haben: Dem Bereich der Information und dem Bereich der
                 Materie… Diese beiden Bereiche werden niemals im herkömmlichen Sinn des Begriffs “Reduktionismus“ zusammengeführt
                 werden können… Das Gen ist ein Paket aus Informationen und kein Objekt… Wenn in der Biologie von Genen, Genotypen und
                 Genpools die Rede ist, dann handelt es sich dabei um Information, nicht um objektive materielle Realität… Aus diesem Mangel
                 an gemeinsamen Beschreibungsmöglichkeiten werden Materie und Information zu zwei separaten Bereichen der Existenz, die
                 getrennt voneinander, jeder innerhalb seines eigenen Definitionsbereichs, betrachtet werden müssen.  50
                 Reduktionismus ist das Produkt der naiven Wissenschaft des 18. und 19. Jahrhunderts. Grundlage der dar-
             winistischen Irrlehre ist die falsche Voraussetzung, das Leben sei so einfach, dass sein Ursprung mithilfe zufäl-
             liger Ereignisse erklärt werden könne. Doch die biologische Forschung des 20. Jahrhunderts hat gezeigt, das dies
             nicht der Fall ist. Phillip Johnson, ehemaliger Professor an der Universität von Kalifornien, Berkeley und Kritiker
             des Darwinismus erklärt, dass der Darwinismus die Information als Grundlage des Lebens nicht berücksichtigt
             habe, was zu falschen Schlussfolgerungen geführt habe:
                 Die biologische Forschung nach Darwins Zeit war vom materialistischen Dogma dominiert. Die Biologen mussten vorgeben,
                 Organismen seien wesentlich einfacher, als sie tatsächlich sind. Demnach wäre organisches Leben lediglich Chemie. Bringe man
                 die richtigen chemischen Stoffe zusammen, entstehe Leben. Demnach wäre die DNs ein rein chemisches Produkt. Wie es in einer
                 Ausstellung im Museum für Naturgeschichte in New Mexiko dargestellt wird, “…vulkanische Gase und Blitze ergeben DNS und
                 daraus entsteht Leben!“ Auf Fragen zu diesem Märchen erklärt der Sprecher des Museums, die Darstellung sei natürlich verein-
                 facht, aber grundsätzlich richtig.  51
                 Diese primitiven und oberflächlichen Hypothesen haben sich jedoch als haltlos erwiesen. Wie im ersten
             Kapitel dieses Buches dargestellt, ist sogar die grundlegende, kleinste Form des Lebens, die Zelle, viel kom-
             plizierter als angenommen, und sie enthält erwiesenermaßen außergewöhnliche Information. Es wurde gezeigt,
             wie primitiv die Bemühungen, Information auf Materie zu reduzieren, waren (zum Beispiel die Formel:
             Vulkanische Gase+Blitze=DNA=Leben). Johnson erklärt die Situation der reduktionistischen Wissenschaftler, die
             daran arbeiteten, Information auf Materie zu reduzieren:
                 Reduktionistische Biologen achten nicht auf die Realität, sondern nur darauf, wie alles sein müsste, um das reduktionistische
                 Programm zum Ziel zu führen. Es ist wie mit der alten Geschichte des Betrunkenen, der seine Autoschlüssel in den Büschen ver-
                 loren hat, sie aber unter der Straßenlaterne sucht, weil “man im Licht der Laterne besser sieht“. 52
                 Heutzutage hören immer mehr Wissenschaftler damit auf, den Schlüssel an der falschen Stelle zu suchen und
             entscheiden sich für den richtigen Weg. Anstatt vergeblich nach zufälligen Ereignissen für den Ursprung des
                                                                                                                          Adnan Oktar    59
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