Page 61 - Materie: Ein anderer Name für Illusion
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Ha run Yah ya
Nachdem sie hypnotisiert wurde,
stellt sich diese Person vor, dass sie
sehr schnell 10 Treppen steigt.
Danach ist sie atemlos und er-
schöpft. Die Person unter Hypnose
lebt in einer Umgebung, die durch
die hypnotische Suggestion erzeugt
wird und nimmt an, die Umgebung
sei real, obwohl ihr zuvor erklärt
wurde, dass nichts davon tatsäch-
lich existieren werde.
Diese Veränderungen, die im menschlichen Körper
während der Hypnose vorkommen, zeigen uns, dass
wir die äußere Welt nicht benötigen, damit Empfindun-
gen wie Sehen, Hören, Berühren, Schmerzen usw. gebil-
det werden können.
Diese Beispiele zeigen, dass eine bestimmte Wahr-
heit offensichtlich wird, wenn wir die Entstehung der
Bilder innerhalb des Gehirns überprüfen und wenn wir
sowohl technologischen Fortschritten folgen als auch
Methoden der Indoktrination wie Hypnose diesem Wis-
sen hinzufügen. Der Mensch nimmt an, dass er in einer Welt lebt, die außerhalb seines Körpers existiert. Jedoch
alles, was wir als "die Welt" definieren, ist nichts anderes als die Interpretation der Impulse, die unsere Wahrneh-
mungszentren erreichen, im Gehirn. Das heißt, wir können niemals mit einer Welt konfrontiert sein, die anders
ist als die Welt, welche wir innerhalb unseres Gehirns erleben. Wir können nie wissen, was außerhalb von uns ge-
schieht oder existiert. Wir können auch nicht wissen, was die Original der Quellen der Impulse, die das Gehirn
erreichen, sind. Heute ist dieses Thema eine Realität, die in wissenschaftlichen Büchern nachgelesen werden
kann. Das einzige Problem besteht darin, dass die Menschen über diese Tatsache nicht sorgfältig nachdenken.
Wer erlebt all diese Wahrnehmungen?
Bis jetzt haben wir erwähnt, dass alles, was wir wahrnehmen, in unserem Gehirn stattfindet. An diesem
Punkt stellt sich jedoch eine wesentliche Frage:
Wie wir wissen, werden die elektrischen Impulse, die von den Zellen in unserem Auge kommen, in unserem
Gehirn in Bilder umgewandelt. Das Gehirn interpretiert beispielsweise einige elektrische Impulse, die das Seh-
zentrum erreichen, als ein Feld voller Sonnenblumen. Es ist allerdings nicht das Auge, das sieht.
Folglich, wenn es nicht unsere Augen sind, die sehen, wer ist es dann?
Und wer ist es, der im Gehirn, das vollständig gegen Töne isoliert ist, die elektrischen Impulse als die Stimme
seines engsten Freunds wahrnimmt, ohne ein Ohr zu benötigen, und der sich darüber freut, wenn er diese
Stimme hört oder der sich danach sehnt, wenn er diese Stimme nicht hört?
Wer ist es, der innerhalb des Gehirns empfindet, dass er das Fell seiner Katze streichelt, ohne eine Hand, Fin-
ger oder Muskeln zu benötigen?
Und wer ist es, der Wahrnehmungen wie Hitze, Kälte, Festigkeit, und Entfernung im Gehirn empfindet?
Wer ist es, der die Gerüche der Zitronen, der Lavendelblumen, der Rosen, der Melonen, und der Orangen
innerhalb des Gehirns empfindet, obwohl Gerüche niemals das Gehirn erreichen können?
Wir haben bis jetzt behandelt, dass alles, was wir wahrnehmen, innerhalb unseres Gehirns gebildet wird.
Wer ist es dann, der diese Bilder, welche im Gehirn entstehen, wie auf einem Bildschirm betrachtet, und der sich
über diese Bilder freuen kann, traurig sein kann, sich aufregen kann und neugierig sein kann? Wer ist für das Be-
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