Page 247 - Das Wunder der Migration bei Tieren
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HARUN YAHYA
Der erste unüberwindliche Schritt:
Die Entstehung des Lebens
Die Evolutionstheorie setzt voraus, dass alle lebenden Arten sich
aus einer einzigen lebenden Zelle entwickelt haben, die vor
3,8 Milliarden Jahren auf der Erde entstanden sein soll.
Wie eine einzige Zelle Millionen komplexer leben-
der Arten generiert haben soll, und – falls eine sol-
che Evolution tatsächlich stattgefunden hat –
warum man davon keine Spuren im
Fossilienbestand finden kann, sind Fragen, die
die Theorie nicht beantworten kann. Doch zual-
lererst müssen wir fragen: Wie kam es zu der “er-
sten Zelle”?
Da die Evolutionstheorie die Schöpfung und
jede Art übernatürliche Intervention ausschließt,
muss sie behaupten, die “erste Zelle” sei zufällig
im Rahmen der gegebenen Naturgesetze aufge-
taucht, ohne irgendein Design, einen Plan oder
ein anderes Arrangement. Der Theorie zufolge
muss unbelebte Materie eine lebende Zelle pro-
duziert haben, als Ergebnis zufälliger
Ereignisse. Doch diese Behauptung widerspricht
Char les Dar win
dem unerschütterlichsten Grundsatz der Biologie:
“Leben entsteht aus Leben”
Nirgendwo in seinem Buch bezieht sich Darwin auf den Ursprung
des Lebens. Das primitive Wissenschaftsverständnis seiner Zeit beruhte
auf der Annahme, Lebewesen hätten eine sehr einfache Struktur. Seit
dem Mittelalter war die Hypothese der spontanen Entstehung weithin ak-
zeptiert, die davon ausgeht, dass nicht lebende Materialien zusammen
kommen und lebende Organismen bilden können. Man glaubte beispiels-
weise, Insekten entstünden aus Nahrungsmittelresten und Mäuse aus
Weizen. Obskure Experimente wurden ausgeführt, um solche Theorien
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