Page 55 - Das Wunder des Samens
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                                             Harun Yahya (Adnan Oktar)

                Die Samen der Kresse werden
              vom Regenwasser befördert. Die
               Samen sind mit kleinen Kratzern
                       versehen, ähnlich wie
              Fingerabdrücke, die dazu dienen,
               die Oberflächenspannung zu er-
              höhen, wodurch die Samen leicht
             verbreitet werden können. (Grains
                              de Vie, S. 42.)
                Rechts: Samen der Monnoyere






























                             Schwere Samen, zum Beispiel Haselnüsse, Eicheln und Kastanien
                             sind normalerweise ziemlich uninteressant, ihnen fehlen
                             Besonderheiten wie Haken oder Flügel. So bleiben sie auch nor-
                             malerweise dort liegen, wo sie hingefallen sind, was die Keimung
                             normalerweise nicht begünstigt. Damit diese Samen zu Bäumen
                             werden können, müssen sie an einem hellen Platz liegen, wo sie
                             sich problemlos entwickeln können. Interessanterweise bevorzu-
                             gen Eichelhäher, Krähen, Spechte und besonders Eichhörnchen
                             diese Früchte als Nahrung, und diese Tiere sind überlebenswichtig
                             für Eichen- und Kastanienwälder. Sie sammeln die reifenden
                             Samen und horten sie an verschiedenen Orten, vergessen dann
                             aber einige der Verstecke, so daß die Samen sprießen und zu
                             Bäumen heranwachsen. Es ist ohne Zweifel Gott, der die symbio-
                             tische Beziehung zwischen diesen Lebewesen erschaffen hat.
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