Page 85 - Das Wunder des Samens
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                                             Harun Yahya (Adnan Oktar)






























              Jede Pflanze, die viele delikate Früchte hervorbringt, ist eine attraktive
              Nahrungsquelle für Tiere, die die Samen der Pflanze über eine große Fläche ver-
              breiten. Die Beziehung zwischen Ameisen und dem abgebildeten Samen ist ein
              Beispiel dafür. Der Schöpfer dieser harmonischen Beziehung ist Gott, der den
              gesamten Vorgang dirigiert.

              entdeckt, unter die Erde geschleppt und sehend, daß er dort zu einer
              Pflanze heranwächst, ihre folgende Generation belehrt, sie müsse das-
              selbe tun. Genauso grotesk wäre es, zu behaupten, die Pflanze habe her-
              ausgefunden, was diese Ameisenart am liebsten mag und ihre Samen
              entsprechend maßgeschneidert, damit sie sich vermehren kann.
                   Diese Harmonie muß besonders arrangiert worden sein, denn bereits
              die ersten Samen dieser Pflanze verfügten über keinen anderen
              Mechanismus, mit dem sie sich hätten vermehren können. Wären die
              Ameisen nicht angelockt worden, wäre die Pflanze ausgestorben. Doch
              Realität, die diese Pflanze uns zeigt, ist offensichtlich. Das Bewußtsein
              hinter dieser perfekten Harmonie ist weder das der Pflanze, noch das der
              Ameise. Die überlegene Quelle dieses Bewußtseins ist Gott, Der die
              Eigenschaften beider dieser Lebensformen kennt und sie in Harmonie
              miteinander erschaffen hat. In einem Quranvers tut Gott kund, wie jedes
              Lebewesen Ihm unterworfen ist:
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