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Zugeständnisse von Evolutionisten
ahrscheinlichkeitsberechnungen lassen es deut-
lich werden, dass komplexe Moleküle wie Protei-
W ne und Nukleinsäuren (RNS und DNS) sich
niemals unabhängig voneinander durch Zufall gebildet ha-
ben könnten. Die Evolutionisten sind jedoch mit dem weit-
aus größeren Problem konfrontiert, dass all diese
komplexen Moleküle gleichzeitig vorhanden sein müssen
um das Leben überhaupt erst zu ermöglichen. Die Evoluti-
onstheorie gerät in totale Verwirrung durch diese Grundbe-
dingung. Dies ist der Punkt der einige der führenden
Evolutionisten dazu zwang, Zugeständnisse zu machen.
Stanley Millers und Francis Cricks enger Mitarbeiter an der
Universität von San Diego in Kalifornien, der anerkannte
Evolutionist Dr. Leslie Orgel z.B., machte folgende Aussage:
Es ist äußerst unwahrscheinlich, dass Proteine und Nukle-
insäuren, die beide komplexe Strukturen darstellen, zufällig
zur gleichen Zeit und am gleichen Ort entstanden sind, und
dennoch erscheint es unmöglich, dass die einen ohne die
anderen vorhanden sein können. Und somit mag man auf Dr. Leslie Orgel: "... Leben kann in der Tat
den ersten Blick gezwungen sein zu folgern, dass das Leben niemals durch chemische Mittel entstan-
den sein."
in der Tat niemals durch chemische Mittel entstanden sein
konnte. 1
Die gleiche Tatsache wird auch von anderen Wissenschaftlern zugegeben:
Die DNS kann ihre Aufgaben, einschließlich der Bildung von neuer DNS, nicht ohne die Hilfe katalytischer Pro-
teine oder Enzyme verrichten. Kurz gesagt, Proteine können nicht ohne DNS gebildet werden, und DNS kann
nicht ohne Proteine gebildet werden. 2
Wie ist der genetische Code, zusammen mit den Mechanismen für seine Übersetzung (Ribosome und RNS-Mo-
leküle), ins Dasein gekommen? Zum gegenwärtigen Zeitpunkt müssen wir uns eher mit einem Gefühl von ehr-
fürchtigem Staunen begnügen, als mit einer Antwort. 3
Nicholas Wade, ein Wissenschaftsjournalist der New York Times, gab im Juni 2000 einen ähnlichen Kommen-
tar:
Alles in bezug auf den Ursprung des Lebens auf der Erde ist ein Mysterium, und es scheint, dass, je mehr da-
rüber bekannt wird, es um so rätselhafter wird. 4
1- Leslie E. Orgel, "The Origin of Life on Earth", Scientific American, Band. 271, Oktober 1994, S. 78.
2- John Horgan, "In the Beginning", Scientific American, Band 264, Februar 1991, S. 119.
3- Douglas R. Hofstadter, Gödel, Escher, Bach: An Eternal Golden Braid, New York, Vintage Books, 1980, S. 548.
4- Nicholas Wade, "Life's Origins Get Murkier and Messier", The New York Times, 13. Juni 2000, S. D1-D2.
Die Erforschung der RNS-Welt ist eine Industrie mittlerer Größe. Diese Forschung hat demonstriert, wie ungeheuerlich
schwierig es für lebende Zellen gewesen wäre, durch Zufall aus lebloser Materie in der auf der Erde vorhandenen Zeit ins
Dasein zu kommen. Diese Demonstration ist ein wichtiger Beitrag zur Wissenschaft. Weitere Forschung wird gleicherma-
ßen von großem Wert sein. Doch angesichts der neuerlich verstandenen Komplikationen, weiterhin darauf zu bestehen,
dass das Leben spontan aus unbelebter Materie entstand, ist sehr verwunderlich. Es erinnert an “das Werk” der mittelalter-
lichen Alchemisten, die unermüdlich versuchten, Blei in Gold zu verwandeln. 138
Das Leben ist ein Konzept, das weit über eine bloße Anhäufung von Molekülen hinausgeht
Wir wollen nun einen Moment lang, ungeachtet all dieser Unmöglichkeiten, annehmen, dass sich ein Proteinmole-
kül unter den äußerst ungeeigneten und unkontrollierten Voraussetzungen wie denen der urzeitlichen Umwelt bildete.
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