Page 115 - Der Prophet Moses (a.s.)
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Der Evolutionsschwindel
"wissenschaftlich" formuliert. Das wichtigste Ereignis, das die Theorie
auf die Tagesordnung der wissenschaftlichen Welt brachte, war das Buch
"Der Ursprung der Arten" von Charles Darwin, das 1859 erschien. In die-
sem Buch bestritt Darwin, dass die unterschiedlichen Lebewesen auf der
Erde alle von Allah einzeln erschaffen worden sind. Nach Darwins
Meinung stammten alle Lebewesen von einem gemeinsamen Vorfahren
ab. Durch schrittweise Veränderungen über einen langen Zeitraum hin-
weg sollen sich die Unterschiede zwischen den Lebewesen entwickelt
haben.
Darwin war sich bewusst, dass seine Theorie erhebliche Probleme
aufwies. Er gestand dies in seinem Buch in dem Kapitel "Probleme der
Theorie" auch ein. Diese Schwierigkeiten lagen hauptsächlich in der
Existenz komplexer Organe der Lebewesen, die unmöglich durch Zufall
erklärbar sind (z.B. das Auge) und in den Instinkten lebendiger
Kreaturen. Darwin hoffte, dass diese Komplikationen durch neue
Entdeckungen verschwinden würden, doch dies hielt ihn nicht davon ab,
mangelhafte Erklärungen für eine beträchtliche Anzahl von
Ungereimtheiten zu geben. Die forschende Wissenschaft hat seine
Hoffnungen nicht erfüllt und im Gegenteil den grundlegenden
Behauptungen seiner Theorie jede Basis entzogen.
Die Niederlage des Darwinismus gegenüber der Wissenschaft kann
man in drei grundlegenden Punkten zusammenfassen:
1) Die Theorie kann nicht erklären, wie das Leben auf der Erde ent-
standen ist.
2) Es gibt keine wissenschaftliche Entdeckung, die bestätigen wür-
de, dass die sogenannten "evolutionären Mechanismen", von deren
Existenz die Theorie spricht, tatsächlich eine evolutionäre Wirkung hät-
ten.
3) Durch Fossilien werden die Behauptungen der Evolutionstheorie
nicht bestätigt, sondern widerlegt.
Im folgenden Teil werden wir diese drei grundlegenden Themen
untersuchen.
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