Page 153 - Tod Auferstehung Hölle
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Die Qualen der Hölle
oder Bauchschmerzen. In der Hölle, vergeht jedoch kaum eine
Minute, ohne dass man unter den schlimmsten solcherlei
Schmerzen zu leiden hat. Das Essen, welches den Ungläubigen
erlaubt wird, bringt sie zum Würgen. Wenn sie es je schaffen, es
zu schlucken, schäumt es im Bauch wie "geschmolzenes Erz"
(Sure 44:45 – ad-Dukhan). Es sättigt nie. So leiden die Menschen
in der Hölle einen ewigen, schrecklichen Hunger.
Diese Qual wird nicht nur einmal geschehen; sie wird sich
für alle Ewigkeit immer wiederholen. Die Menschen in der
Hölle spüren den Hunger so intensiv, dass sie, trotz unzähligen
Versuchen, nicht anders können, als die Früchte des bitteren
Dorns zu essen, der sie sich vor Schmerzen krümmen lässt.
Dann eilen sie zum kochenden Wasser. Doch kann dieses
Wasser nie verdaut werden. Wie im Vers oben angegeben,
schlürfen sie wie vor Durst wahnsinnige Kamele. Um diese
Situation noch zu verschlimmern, betreten die Ungläubigen die
Hölle von vornherein als Durstige. (Sure 19:86 – Maryam)
Ein anderes widerliches Getränk der Menschen in der Hölle
außer dem kochenden Wasser ist Eiter. Dieses Sekret, das
Produkt von Verbrennungen, das Körpersekret mit dem übel-
sten Gestank, ist die zweite Wahl der Ungläubigen. Eiter wird
den Ungläubigen zusammen mit Blut serviert. In einem ande-
ren Vers wird erwähnt, dass den Ungläubigen Eiter zusammen
mit kochendem Wasser serviert wird, um sie den üblen
Geschmack des Eiters zusammen mit der Qual des kochenden
Wassers mit all ihren Sinnen wahrnehmen zu lassen.
Dass diese Getränke trotz ihrer unerträglichen Qualen, von
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