Page 123 - Die Bedeutung des Intellektuellen Kampfs gegen den Darwinismus
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HARUN YAHYA                        121

              Weltanschauungen und Philosophien, die die Existenz
              Andersdenkender respektieren und versuchen, einen Dialog mit ih-
              nen zu führen, um gemeinsam einen Pfad der Menschlichkeit zu fin-
              den. Die menschenfeindliche Alternative wäre es, einem Pfad des
              ständigen Konflikts zu folgen und genau diese humanen Ansätze zu
              eliminieren, was ein animalisches Verhalten wäre.
                   Die Ausbreitung des Terrorismus in der Welt ist das Ergebnis
              von Letzterem. Um ihn zu bekämpfen, muss man folglich seine ideo-
              logische Grundlage eliminieren: durch den geistigen Kampf gegen
              den Darwinismus. Wenn er einmal von der geistigen Bühne ver-
              schwunden sein wird, werden auch die terroristischen Gruppen von
              der Bildfläche verschwinden, weil sie keine ideologische
              Rechtfertigung mehr haben. Dann wird es keine Geißel des
              Terrorismus mehr geben.
                   Solange jedoch der Darwinismus bestehen bleibt und die
              Menschen von ihm indoktriniert werden, wird man dem
              Terrorismus kein Ende setzen können. Wenn der Darwinismus an
              den Schulen gelehrt wird, braucht man sich nicht zu wundern, dass
              sich junge Menschen terroristischen Gruppen anschließen. Denn
              Terrorist wird man nur, wenn man davon überzeugt ist, dass die
              Gegenpartei nicht hinreichend menschlich ist, dass Konflikte eine
              Art Naturgesetz sind, das Töten und Mord legitimiert, und dass es
              keine Verantwortung anderen gegenüber gibt - mit anderen Worten:
              Man muss schon vorher zum Darwinisten geworden sein. Es ist
              sinnlos, mit jemandem zu sprechen über Liebe, Toleranz,
              Leidenschaft oder Frieden, der über Jahre hinweg erzogen worden
              ist mit der völlig falschen Theorie, dass aus zufälligen
              Molekülverbindungen Leben entstanden ist, dass er selbst nur eine
              Art Tier ist, und dass es ohne Konflikte keinen Fortschritt gibt. Und
              man braucht so jemanden erst gar nicht zu fragen, wie aus der
              Tötung anderer Menschen etwas Gutes erwachsen kann. Und es ist
              zwecklos, von solchen Individuen zu erhoffen, dass sie Achtung vor

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