Page 118 - Die Bedeutung des Intellektuellen Kampfs gegen den Darwinismus
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116 Die Bedeutung des intellektuellen Kampfs gegen den Darwinismus
Mangel an Bewusstsein und sagen schulterzuckend: “Wir stammen
von den Tieren ab und tragen eben deren genetisches Erbe in uns.”
Auf Grundlage des Darwinismus argumentieren viele
Verhaltensforscher damit, dass die Gewaltbereitschaft der Menschen
das genetische Erbe unserer tierischen Vorfahren sei, das noch immer
im “Krokodilteil” unseres Gehirns wirke. In seinem Buch Ever Since
Darwin referiert der Evolutionist Stephen Jay Gould diese
Behauptung, die als erster der italienische Arzt Cesare Lombroso
aufgestellt hat:
“Biologische Theorien zur Kriminalität gab es zwar schon län-
ger, aber Lombroso verlieh ihnen einen neuen, evolutionären
Schub. Demnach sind erbbedingte Kriminelle nicht einfach de-
praviert oder erblich krank, sondern eine Art Rückentwicklung
auf eine frühere evolutionäre Stufe. Die Erbmerkmale unserer
primitiven und äffischen Vorfahren sind in unserer menschli-
chen Genom aufbewahrt. Einige unglückliche Menschen wer-
den leider mit einer überdurchschnittlich großen Menge dieser
phylogenetischen Merkmale geboren. In frühgeschichtlichen
Zeiträumen mögen ihre darin wurzelnden Verhaltensweise
adäquat gewesen sein, aber in der heutigen Zeit gelten sie als
kriminell. So gesehen müssen wir erbbedingte Kriminelle ei-
gentlich bedauern, weil sie daran schuldlos sind …” 37
Mit anderen Worten: Die Darwinisten behaupten,
Handlungsweisen wie Töten, das Zufügen von Leid, Diebstahl und
Tätlichkeit seien bedingt durch das genetische Erbe seitens unserer
äffischen Vorfahren. Deshalb, so die haltlose These, sind die jeweili-
gen Verbrechen dem Verbrecher selbst gar nicht zuzuschreiben und
müssen somit entschuldigt werden. Diese irrationalen und unlogi-
schen Behauptungen zeigen, dass in der darwinistischen Sichtweise
Menschen Bewusstsein, freier Wille und die Fähigkeit,
Entscheidungen und Urteile zu treffen, schlicht abgesprochen wird.