Page 119 - Die Bedeutung des Intellektuellen Kampfs gegen den Darwinismus
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HARUN YAHYA                        117

              Der Mensch wird als eine bewusstseinslose Kreatur betrachtet, die
              nur ihrem Instinkt folgt und sich wie ein Tier verhält. In dieser wir-
              ren Logik gibt es keinen Unterschied mehr zwischen einem
              Menschen und einem wildlebenden Löwen, der nicht in der Lage ist,
              seine angeborene Aggressivität zu unterdrücken, seinen Ärger zu
              zügeln und keine Geduld an den Tag legen kann. Es ist offensicht-
              lich, dass es in einer Gesellschaft solcher Menschen keinen Frieden
              und keine Sicherheit, sondern nur Konflikte und Chaos geben kann.
                   Entsprechend all den Denkfehlern der Darwinisten und
              Materialisten ist das ganze Universum mitsamt menschlichen
              Lebewesen das Produkt einer Serie von Zufällen. Weil viele
              Menschen durch diese Behauptung indoktriniert sind, halten sie sich
              selbst für völlig ungebunden und niemandem gegenüber für verant-
              wortlich. Ein Mensch ohne Ziele hat kein Bedürfnis, sich zu verbes-
              sern. Er lebt in den Tag hinein, spottet nur, ist unsensibel, kennt kein
              Gewissen, keine Grenzen, keine Regeln. Er besitzt keine Tugenden
              oder Züge von Dankbarkeit. Seiner eigenen verdrehten Logik fol-
              gend, verbringt er seine Zeit auf Erden wie andere auch - die ja auch
              nur höhere Tiere sind - , befriedigt gewisse Grundbedürfnisse, ge-
              nießt sein Leben soweit möglich und wartet irgendwann nur noch
              auf den Tod. So sieht die Vision vom menschlichen Leben im Reich
              der Tiere aus. Und bei genauerer Prüfung stellt man fest, wie un-
              glaublich viele Menschen ein solches, von darwinismus durchtränk-
              tes Leben leben, selbst wenn sie über den Darwinismus so gut wie
              nichts wissen.
                   Diese Menschen verfallen aber in tiefe Depressionen und
              Verzweiflung, weil ihr Leben ohne Ziel ist und das Ende unver-
              meidbar. Ihr Glaube, dass nach dem Tod nichts mehr existiert außer
              dem Nichts, veranlasst solche Menschen, sich in sich selbst abzu-
              kapseln und unglücklich zu werden. So wird der Darwinismus für
              viele Menschen zur Ursache von Depressionen, psychischen
              Störungen und Selbstmorden.

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