Page 174 - Das Wunder der Ameise
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achten Sie den Unterschied in der Bildqualität. Abgesehen davon
zeigt sich auf dem Bildschirm ein 2-dimensionales Bild, wobei die
Augen eine räumliche Perspektive mit wirklicher Tiefe geben. Wenn
man genau hinsieht, wird man erkennen, dass das Fernsehbild zu
einem gewissen Grad verschwommen ist, was sicherlich nicht auf
die Sicht gesunder Augen zutrifft.
Viele Jahre hindurch haben sich Zehntausende von Ingenieuren
bemüht, 3-dimensionales Fernsehen zu entwickeln und die
Bildqualität des natürlichen Sehens zu erreichen. Sie haben zwar ein
3-dimensionales Fernsehsystem entwickelt, doch die erwünschte
Wirkung kann nur mit Hilfe von speziellen Brillen erzielt werden,
und fernerhin handelt es sich hierbei nur um eine künstliche
Räumlichkeit. Der Hintergrund ist verschwommen und der
Vordergrund erscheint wie Papierschablonen. Es war bisher nicht
möglich, ein scharfes und deutlich abgegrenztes Bild, wie das der
natürlichen Sicht, hervorzubringen. Sowohl in der Kamera als auch
auf dem Bildschirm vollzieht sich eine Einbuße der Bildqualität.
Die Evolutionisten behaupten, dass sich der Mechanismus, der
dieses scharfe und deutlich abgegrenzte Bild hervorbringt, durch
Zufall entwickelt hat. Was würden Sie nun denken, wenn jemand
sagte, dass der Fernseher in Ihrem Wohnzimmer sich als Ergebnis ei-
nes Zufalls bildete, dass alle Atome aus denen er besteht, sich aufs
Geratewohl zusammenfanden und dieses Gerät aufbauten, das ein
Bild hervorbringt? Wie können Atome das zustande bringen, was
Tausende von Menschen nicht können?
Wenn ein Apparat, der ein primitiveres Bild erzeugt als das
Auge, sich nicht durch Zufall gebildet haben kann, kann sich offen-
sichtlich das Auge samt des Bildes, das es wahrnimmt, um so weni-
ger durch Zufall gebildet haben.
Die gleiche Situation herrscht beim Ohr vor. Das äußere Ohr fängt
die vorhandenen Töne durch die Ohrmuschel auf und leitet sie zum
Mittelohr weiter. Das Mittelohr übermittelt die Tonschwingungen in-
dem es sie verstärkt. Das Innenohr übersetzt diese Schwingungen in
elektrische Impulse und leitet sie zum Gehirn. Analog zum Auge
vollzieht sich die Höraktion im Hörzentrum des Gehirns.
Die gleiche Situation wie die des Auges trifft auch auf das Ohr zu,
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