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EINLEITUNG
Die Eigenschaften dieses 54 – 37
Millionen Jahre alten Fossils
eines Platanenblatts und den
heute vorkommenden Blättern
dieser Art sind identisch.
berreste oder Spuren prähis-
torischer Tiere und Pflanzen,
Ü die eingeschlossen in geologis-
chen Schichten oder in einigen Fällen umhüllt
von Bernstein erhalten geblieben sind, nennt man
Fossilien. Fossilien aus aller Welt zählen zu den bedeu-
tendsten Informationsquellen über die Frühzeit der
Erdgeschichte und die Organismen, die seit dieser Zeit, also
auch vor mehreren hundert Millionen Jahren auf der Erde existiert
haben. Die Forschung an Fossilien liefert uns Erkenntnisse über
bereits ausgestorbene Tier- und Pflanzenarten, aber auch über frühe
Formen noch heute existierender Arten. Diese Informationen helfen
uns zu verstehen, welche Lebensformen in welchem Zeitalter
präsent waren, über welche Eigenschaften diese Lebensformen ver-
fügten und ob sie Ähnlichkeiten mit heute lebenden Arten
aufwiesen.
Laut Charles Darwins Evolutionstheorie, die bereits wis-
senschaftlich widerlegt wurde, stammen alle Lebewesen von einem
gemeinsamen Vorfahren ab. Darwin und seine Anhänger be-
haupteten, die verschiedenen Spezies hätten sich langsam
und schrittweise, durch kleine Veränderungen entwickelt.
Die Theorie basiert auf der wissenschaftlich nicht
belegten Behauptung, dass die Entwicklung der ersten
lebenden Zellen auf ungeordnete und zufällige Abläufe
zurückzuführen sei. Anschließend hätten sich diese Zellen
zufällig so angeordnet und miteinander verbunden, dass
es im Laufe von Millionen Jahren zur Bildung wirbelloser
Meereslebewesen gekommen sei. Noch später seien aus
diesen Lebewesen, durch die Entwicklung der
Wirbelsäule, Fische geworden. Anschließend hätten sich
diese Fische an das Leben an Land angepasst, was zur
Entwicklung von Reptilien führte, welche angeblich die
Vorfahren der Vögel und Säugetiere seien.
Wenn diese Behauptung wahr wäre, dann müssten
einst viele "Übergangsformen" zwischen den ver-
schiedenen Spezies existiert haben, und wenigstens
einige davon sollten fossilisiert worden sein. Wenn
sich also wirklich Reptilien in Vögel verwandelt
haben sollten, dann müsste es einst buchstäblich
Milliarden Lebensformen gegeben haben, die halb
Reptil und halb Vogel waren. Ebenso müsste eine große
Anzahl von Lebewesen existiert haben, die teilweise
wirbellos und teilweise Fisch waren und es müsste auch
Wesen gegeben haben, die halb Fisch und halb Reptil
12 Atlas der Schöpfung, Band III