Page 19 - Atlas der Schöpfung 3
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Harun Yahya
ten kleinen, langsamen und zunehmenden Veränderungen,
die für den Übergang einer Spezies in eine andere verant-
wortlich seien." ... ihre Geschichte wurde verheimlicht. 10
KAMBRISCHE FOSSILIEN UND DIE
ERSCHAFFUNG DER ARTEN
Die älteste der Erdschichten, in denen Fossilien komplexer
Lebensformen zu finden sind, bildete sich während des
Kambriums, vor etwa 490 - 543 Millionen Jahren. In den
Schichten, die sich vor dem Kambrium bildeten, finden sich,
abgesehen von fossilierten einzelligen Organismen, keine
Fossilien von Lebewesen. Während des Kambriums traten je-
doch plötzlich viele völlig unterschiedliche Lebensformen in
Erscheinung. Mehr als 30 Lebensformen, wie Seeigel,
Seesterne, Trilobiten, Schnecken und Fische tauchten von
einem Moment auf den anderen auf.
Ganz im Gegensatz zu den Annahmen der Evolutionstheorie
waren diese so plötzlich in Erscheinung getretenen
Lebensformen nicht einfach nur von "elementarer" Anatomie,
sondern verfügten über hochkomplexe Körperstrukturen.
Laut der Evolutionstheorie müssen sich aus primitiven
Lebensformen höher entwickelte Lebensformen gebildet
haben. Aber die komplexen Lebensformen des Kambriums
haben keine Vorfahren. Sie sind alle zur gleichen Zeit ent-
standen, ohne einen Vorfahren. Richard Dawkins, der britische
Zoologe und gleichzeitig der bekannteste lebende Verfechter
der Evolutionstheorie, gibt zu:
Trilobitenauge
EIN 380 MILLIONEN JAHRE
ALTES TRILOBITENAUGE
Trilobiten gehören zu den am häufigsten vor-
kommenden Lebensformen des Kambriums.
Sie lebten in verschiedenen Gebieten der Erde.
Eines der erstaunlichsten Merkmale der Trilo-
biten ist die Anatomie ihres Auges, das aus
mehreren Teilen besteht, von denen jedes über
eine eigene Linse verfügt. Jede Linse nimmt ei-
nen anderen Bildabschnitt wahr. Diese werden
anschließend zu einem "Gesamtbild" zusam-
mengefügt. Untersuchungen haben ergeben,
dass manche Trilobitenaugen über mehr als 3
000 Linsen verfügten, was bedeutet, dass diese
Lebewesen etwa 3 000 Bilder gleichzeitig
wahrnehmen konnten. Das wiederum verdeut-
licht, wie makellos die Augen- und Gehirns-
trukturen dieser Lebewesen waren, die vor
530 Millionen Jahren lebten. Diese fehlerfrei-
en Strukturen können unmöglich durch Evolu-
tion entstanden sein.
Adnan Oktar 17