Page 104 - Gottes Schöpfung in der Natur
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102 GOTTES SCHÖPFUNG IN DER NATUR
Bogengang
Amboss Ovales
hammer Steigbügel Fenster Cochlea Ductus cochlearis
(Gehörschnecke) (Schneckengang)
Knochen Scala tympani
Schallwelle Äußerer Gehörgang Druckwelle
Mittelohr
Außenohr
Trommelfell
Die drei Knöchelchen im Mittelohr fungieren als eine Art Brücke Innenohr
zwischen dem Trommelfell und dem Innenohr. Sie sind durch
Gelenke miteinander verbunden und verstärken die Schallwellen, die
dann an das Innenohr weitergeleitet werden. Die Druckwelle, die durch den
Kontakt des Steigbügels mit der Membran des ovalen Fensters verbunden ist, bewegt sich
durch die Cochlea-Flüssigkeit hindurch. Die dadurch “angeschlagenen” Sensoren initiieren
den eigentlichen Hörprozess.
Flüssigkeit innerhalb einem schneckenförmigen Organ namens Cochlea.
Innerhalb der Cochlea werden die ankommenden Klanggeräusche
differenziert. Und zwar mittels Fäden mit unterschiedlicher Dicke, ähnlich
wie die Saiten einer Harfe. Und wie bei einer Harfe auch, werden je nach der
Klangfrequenz des Begrüßungswortes zuerst die dünneren oder dickeren
“Saiten” der Cochlea zum Schwingen gebracht. Schließlich erreichen
Tausende von unterschiedlichen Vibrationen die Gehörnerven.
Erst in den Gehörnerven wird die Begrüßungsformel “Hallo!” in ein
elektrisches Signal transformiert und ans Gehirn mit seinem Gehörzentrum
weitergeleitet. Dort sind dann die meisten der trillionenfachen Neuronen
damit beschäftigt, die eingegangenen Daten zu beurteilen und zu bewerten.
Auf diese komplizierte Weise nimmt der Adressat schließlich die Begrüßung
seines Gegenübers zur Kenntnis und kann sie erwidern. Der Sprechakt selbst
wird vollzogen durch die perfekte Synchronisation Hunderter von
Sprechmuskeln innerhalb von Sekundenbruchteilen. Der im Gehirn geformte
Gedanke der Antwort wird in Sprache umgesetzt, und zwar durch Signale an
alle betroffenen Sprechmuskeln vom Sprachzentrum des Gehirns aus, Broca´s
Region genannt.
Zunächst muss dafür die Lunge “heiße Luft” bereitstellen, denn sie ist