Page 206 - Gottes Schöpfung in der Natur
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204 GOTTES SCHÖPFUNG IN DER NATUR
ei ne evo lu tio nä re Verwandtschaft zwi schen die sen ver schie de nen Klassen
gibt. Ernst Mayr, ei ner der be deu tends ten Evolutionisten des 20.
Jahrhunderts, schreibt in sei nem Buch Ein lan ger Streit, dass „ins be son de re
his to ri sche [Puzzles] wie das des Ursprungs des Lebens oder des Homo
Sapiens, ext rem schwie rig sind und sich viel leicht so gar ei ner end gül ti gen,
be frie di gen den Erklärung ent zie hen“. 14
Indem die Verbindung von Australopithecus über Homo Habilis und
Homo Erectus zum Homo Sapiens her ge stellt wird, im pli zie ren die
Evolutionisten, das die se Arten von ei nan der ab stam men. Neuere pa lä on to -
lo gi sche Funde ha ben je doch er ge ben, dass Australopithecus, Homo
Habilis und Homo Erectus gleich zei tig ge lebt ha ben, wenn auch in ver -
schie de nen Teilen der Welt. 15
Homo Erectus leb te noch bis in die mo der ne Zeit. Homo Sapiens
Neandertalensis und Homo Sapiens Sapiens (der mo der ne Mensch) ko exis tier -
ten so gar in den sel ben Landstrichen. 16
Diese Situation zeigt auf, dass die Behauptung, die ge nann ten
Menschtypen stamm ten von ei nan der ab, un halt bar ist. Stephen Jay Gould
er klär te die sen to ten Punkt der Evolutionstheorie, ob wohl er selbst ei ner ih -
rer füh ren den Befürworter des 20. Jahrhunderts war:
„Was ist aus un se rer Stufenleiter ge wor den, wenn es drei ne ben ein an -
der be ste hen de Stämme von Hominiden (A. Africanus, die ro bus ten
Australopithecine, und H. Habilis) gibt, kei ner deut lich von dem an de ren
ab stam mend? Darüber hi naus zeigt kei ner von ih nen ir gend ei ne evo lu ti ve
Neigung wäh rend sei nes Daseins auf der Erde. 17
Kurz, das Szenarium der mensch li chen Evolution, das mit Hilfe von
Zeichnungen der Art „halb Affe, halb Mensch“ in den Medien und
Lehrbüchern auf recht er hal ten wird, durch Propaganda al so, ist nichts als
ein Märchen oh ne je de wis sen schaft li che Grundlage.
Lord Solly Zuckerman, ei ner der be rühm tes ten und re spek tier tes ten
Wissenschaftler im Vereinigten Königreich, der die ses Thema jah re lang er -
forscht und Australopithecus-Fossilien 15 Jahre stu diert hat, kam am Ende
– ob wohl selbst Evolutionist – zu dem Schluss, es ge be in Wahrheit kei nen
Familienstammbaum der von af fen ähn li chen Kreaturen zum Menschen rei -