Page 510 - Atlas der Schöpfung 2
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Viele Höhlenmalereien in Frankreich, Spanien, Italien, China, Indien, in Teilen Afrikas und verschiedenen anderen
                  Regionen der Welt geben uns wichtige Informationen über die Kultur der Menschheit der Vergangenheit. Stil und
                  Färbetechnik dieser Bilder erstaunen die Forscher. Trotzdem bewerten darwinistische Wissenschaftler sie durch die Brille
                  ihrer Vorurteile, interpretieren die Werke so, dass sie in die Märchenszenerien der Evolutionstheorie passen. Sie behaup-
                  ten, das Wesen, die gerade erst zu Menschen geworden waren, Bilder von Tieren malten, die sie entweder fürchteten oder

                  jagten und dass sie dies unter den überaus primitiven Bedingungen der Höhlen Taten, in denen sie lebten. Doch die
                  Techniken, mit denen diese Werke verfertigt worden sind, zeigen, dass diese Künstler ein tiefes Verständnis besaßen und
                  dass sie in der Lage waren, dieses eindrucksvoll darzustellen.
                       Die verwendeten Maltechniken zeigen auch, dass sie keineswegs unter primitiven Bedingungen lebten. Die
                  Zeichnungen an den Höhlenwänden sind nicht einmal ein Beweis dafür, dass die Menschen jener Zeit in diesen Höhlen
                  lebten. Die Künstler können durchaus in nahegelegenen, reichhaltig ausgestatteten Wohnstätten gelebt, doch sich ent-
                  schieden haben, ihre Bilder an Höhlenwände zu malen. Welche Emotionen und Gedanken sie dazu brachten, das wußten

                  nur die Künstler selbst. Viel ist über diese Bilder spekuliert worden, doch die unrealistischsten Spekulationen sind die,
                  dass sie von Primitiven Wesen gemalt wurden. Ein Bericht der BBC in ihrem ScienceWeb vom 22. Februar 2000 enthielt
                  folgendes über die Höhlenmalereien:

                       …[wir] dachten, sie stammten von primitiven Menschen. Doch zwei Wissenschaftlern zufolge, die in Südafrika arbeiten, ist
                       diese Ansicht über die urzeitlichen Maler völlig falsch. Sie glauben, die Bilder seien Beweis für eine komplexe, moderne
                       Gesellschaft. 10

                       Wenn unsere heutigen Kunstwerke in einigen Tausend Jahren einmal mit derselben Logik untersucht würden, so
                  entstünde eventuell eine Debatte darüber, ob die Menschen des 21. Jahrhunderts ein primitiver Volksstamm waren
                  oder eine fortgeschrittene Zivilisation. Würden in 5000 Jahren unbeschädigte Bilder von modernen Künstlern entdeckt
                  und keine schriftliche Dokumentation über unsere Zeit hätte überlebt, was würden die Menschen der Zukunft wohl
                  über unsere Zeit denken?
                       Wenn die Menschen der Zukunft die Werke Van Goghs oder Picassos entdeckten und sie aus einer evolutionisti-
                  schen Perspektive beurteilten, wie würden sie unsere moderne Gesellschaft betrachten? Würden die Landschaften von

                  Claude Monet für Kommentare der Art, „Die Industrie war noch nicht entwickelt, und die Menschen führten ein bäu-
                  erliches Leben“ sorgen oder würden die abstrakten Bilder Kandinskys Äußerungen wie „Menschen, die immer noch
                  nicht lesen und schreiben konnten, kommunizierten mit Hilfe verschiedenen Gekritzels“ hervorrufen? Würden solche
                  Interpretationen sie zu irgendwelchen Einsichten über unsere gegenwärtige Gesellschaft führen?






                                                                                                  Falls spätere Generationen heutige Kunst im
                                                                                                  Licht evolutionistischer Vorurteile betrachten,
                                                                                                  werden ganz verschiedene Auffassungen über
                                                                                                  unsere Gesellschaft entstehen. Evolutionisten
                                                                                                  der Zukunft könnten die Arbeiten von Pablo Pi-
                                                                                                  casso oder Salvador Dali und anderer Surrealis-
                                                                                                  ten betrachten und suggerieren, die Menschen
                                                                                                  unserer Tage seien eher primitiv gewesen. Das
                                                                                                  würde jedoch völlig neben der Wahrheit liegen.

















                                                                                                  Mitte: Mann mit Pfeife, Pablo Picasso
                                                                                                  Gitarre, Pablo Picasso
                                                                                                  Links: Das flammende Pferd, Salvador Dali
                                                                                                  Rechts: Explodierende Uhr, Salvador Dali






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                     (Band 2)
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