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Leben könnte durch Zufall entstehen, gab es jedoch, als erstmals die
Komplexität der Zellstruktur eines Lebewesens enthüllt wurde.
Vergebliche Bemühungen im 20. Jahrhundert
Der erste Anhänger der Evolutionstheorie, der sich im 20. Jahrhundert
am Thema der Entstehung des Lebens versuchte, war der bekannte russi-
sche Biologe Alexander Oparin. Im Laufe der 1930er Jahre versuchte er auf
der Basis mehrerer Thesen zu beweisen, dass eine lebende Zelle durch
Zufall entstehen könne. Diese Studien schlugen jedoch fehl und Oparin
musste am Ende einräumen:
“Leider ist allerdings das Problem der Entstehung einer Zelle der viel-
leicht unergründlichste Punkt im gesamten Studium der Evolution
von Organismen.” (Alexander I. Oparin, Origin of Life, Dover
Publications, New York, 1936, 1953 und 2003 (Nachdruck), S. 196)
Evolutionistische Anhänger Oparins versuchten ihrerseits, mittels
Experimente das Problem zu lösen. Das bekannteste davon war jenes des
US-amerikanischen Chemikers Stanley Miller im Jahr 1953. Er kombinier-
te im Rahmen seines Experiments die Gase, von denen er dachte, diese hät-
ten bereits in der Vorzeit in der Erdatmosphäre existiert
und erstellte synthetische Aminosäuren, wie sie in der
Struktur von Proteinen enthalten sind, als organische
Moleküle, und führte Energie zu dieser Mischung hin-
zu. Nur wenige Jahre vergingen, bis dieses
Experiment, das als wichtiger Schritt im
Namen der Evolution präsentiert wurde, für
ungültig erklärt wurde, weil sich die verwen-
Französischer Biologe
Louise Pasteur