Page 240 - Eine historische Lüge: Die Steinzeit
P. 240
238 Eine historische Lüge: Die Steinzeit
Der Ursprung des Lebens. Das ist eines der großen Probleme in der
Wissenschaft. … Die meisten Chemiker glauben wie ich, das Leben
entstand spontan aus einer Mischung von Molekülen in der prebioti-
schen Erde. Wie? Ich habe keine Ahnung. (George M. Whitesides,
“Revolutions In Chemistry: Priestley Medalist George M. Whitesides'
Address”, Chemical and Engineering News, 85: 12-17, 26. März 2007)
Das DNA-Molekül, das sich im Kern einer Zelle befindet und die ge-
netische Information speichert, stellt eine beträchtliche Datenbank dar.
Würde die Information, die in der DNA codiert ist, niedergeschrieben wer-
den, würde dies eine gigantische Bibliothek von geschätzten 900 Bändern
mit jeweils 500 Seiten ergeben. An dieser Stelle ergibt sich eine unüber-
windbare Zwickmühle für die Evolutionisten: DNA kann sich nur mithilfe
einiger spezieller Proteine (Enzyme) selbst replizieren. Die Synthese dieser
Enzyme kann jedoch nur mittels der Information erfolgen, die in der DNA
gespeichert ist. Da diese beide voneinander abhängen, müssen sie, um eine
Replikation zu ermöglichen, auch zur selben Zeit existieren. Dies zerstört
aber das Szenario, wonach Leben von selbst heraus entstanden wäre.
Professor Leslie Orgel, ein Evolutionist mit Reputation vonseiten der
Universität San Diego, räumte dieses Faktum im September 1994 in der da-
maligen Ausgabe des Magazins “Scientific American” wie folgt ein:
“Es ist extrem unwahrscheinlich, dass Proteine und nukleische
Säuren, die beide strukturell sehr komplex sind, am gleichen Ort zur
gleichen Zeit spontan entstanden sind. Und doch scheint es unmög-
lich zu sein, das eine ohne das andere zu bekommen. So aber könnte
man auf den ersten Blick zu dem Schluss kommen, dass das Leben
faktisch niemals mit chemischen Mitteln hätte entstehen können.”
(Leslie E. Orgel, “The Origin of Life on Earth”, Scientific American, vol.
271, Oktober 1994, S. 78)
Kein Zweifel: Wenn es unmöglich ist, dass Leben spontan durch blin-
den Zufall entstanden sein konnte, dann muss es akzeptiert werden, dass