Page 192 - Für denkende Menschen
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TEIL IV: “DIE ERDE”
TEIL IV: “DIE ERDE”
DER PLANET, DER FÜR DIE
MENSCHEN ERSCHAFFEN WURDE
ie materialistische Philosophie hat für das im Universum herrschende
D Gleichgewicht und dessen Ordnung nur eine Erklärung: Den “Zufall”. Dieser
Erklärung zu Folge ist das ganze Universum durch Zufälle entstanden.
Wenn wir das Universum ein wenig genauer betrachten, erkennen wir, dass die-
se Behauptung vollkommen unglaubwürdig ist. Denn Zufälle können nur Chaos
hervorbringen, im Universum hingegen herrscht kein Durcheinander, sondern
Ordnung. Diese Ordnung beweist uns Allahs Existenz und Seine endlose Macht, die
alles aus dem Nichts schuf und ihm eine Form gab.
Wenn wir uns das Universum betrachten, begegnen wir unzähligen Beispielen
von Ordnung. Die Welt in der wir leben ist eines davon. Alle Eigenschaften der Welt
sind mit höchst empfindlichen Gleichgewichten erschaffen worden, so dass das
Leben auf diesem Planeten möglich wird. Die Entfernung der Erde zum Mond, die
Neigung der Erdachse zu ihrer Umlaufbahn, der Ausgleich in der Atmosphäre, die
Rotationsgeschwindigkeit der Erde um ihre Achse und die Geschwindigkeit auf
ihrer Umlaufbahn um die Sonne, die Funktionen der Ozeane und der Berge, die
Eigenschaften der Lebewesen und ihre Beziehung zueinander sind nur ein Teil der
Gleichgewichte im Universum.
Wenn die Erde mit anderen Planeten verglichen wird, kann man deutlich erken-
nen, dass die Erde speziell für den Menschen geplant worden ist. Beispielsweise ist
Wasser ein Element, das im All sehr selten vorkommt. Im Sonnensystem gibt es
Wasser in flüssiger Form nur auf der Erde. Und zwar sind 70 % der Erdoberfläche
mit Wasser bedeckt. Millionen unterschiedlicher Lebewesen verbringen ihr Leben in
diesem Element. Durch die Existenz großer Wassermengen wie den Ozeanen wird
die Wärme auf der Erde gleichmäßig verteilt; dafür sind auch Eigenschaften des
Wassers wie Gefrieren und Aufnehmen und Speichern von Wärme verantwortlich.
Die Erdachse ist 23° 27' gegen die Ebene der Ekliptik geneigt. Diese Neigung
verhindert eine Überhitzung der Atmosphäre in den Regionen zwischen den Polen
und dem Äquator und verursacht relativ gemäßigte Temperaturen in ihnen. Wenn
diese Neigung nicht vorhanden wäre, wäre das Temperaturgefälle zwischen den
Polen und dem Äquator viel steiler als es ist und die gemäßigten Zonen wären nicht
so gemäßigt – oder bewohnbar.
Auch die Umdrehungsgeschwindigkeit der Erde um die eigene Achse ist dem
Leben genau angepasst. Beim Beobachten der anderen Planeten im Sonnensystem
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