Page 501 - Philosophie und Politik: Staatstheorien von Platon, Cicero, Machiavelli und Thomas Morus (Vollständige deutsche Ausgaben)
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Heimath sich aufschwingen können. Und um so rascher wird sie Dieß
thun, wenn sie schon, so lange sie im Körper eingeschlossen ist,
hinausstrebt, und, was ausser ihr ist, betrachtend, so sehr als möglich
vom Körper losreißt. Denn die Seelen Derjenigen, die sich den Lüsten
des Körpers ergeben, und sich gleichsam zu dessen Diener hergegeben
haben, und Die, wenn die Begierden sie stachelten, der Sinnenlust
fröhnten, göttliche und menschliche Rechte verletzt haben, die
schweben, wenn sie aus den Körpern heraus sind, immer noch um die
Erde, 501 und kommen erst, nachdem sie viele Jahrhunderte
umhergetrieben worden sind, hierher zurück. 502 – Er schied, und ich
erwachte.
Bruchstücke, deren Platz sich nicht bestimmen läßt. 503
[– in den Büchern vom Staate wird die Klugheit von Cicero Tugend
genannt Victorinus prooem. ad 1. Rhet. Cic. p. 102. ed.
Capperonnier.]
[– und wiewohl es höchst wünschenswerth ist, daß das Glück
beständig in der höchsten Blüthe bleibe, so gewährt doch ein
gleichförmig so fortlaufendes Leben nicht das starke [Wohl-] Gefühl,
wie wenn sich das Glück aus hartem und verzweifeltem Zustande wieder
zum Bessern umschwingt. – Ammian. Marcellin. XV. 5.]
[– ein Staat ist nichts Anderes, als eine einträchtige Menge von
Menschen. Augustin. de Civ. Dei I. 15.]
[– Cicero nennt in seinen Gesprächen [vom Staate] die Afrer [d. i.
Karthager] bundbrüchig. – Scholiast des Crucquius zu Horat. Od.
IV, 8. 17.]
[– Fannius, es ist eine bedenkliche Sache, einen Knaben zu loben:
denn nicht das Gewordene kann man an ihm loben, sondern nur das
[gehoffte] Werdende. Servius zu Virg. Aen. VI, 877.]
[– dann faßt er die Verse des Ennius zusammen, besonders die,
welche sich auf den Africanus beziehen:
— — — dem weder Bürger noch Feinde
Was er im Leben gethan, würdig zu lohnen vermocht.
Seneca Epist. 108.]
[– Es steht nämlich bei Cicero in demselben Werke vom Staate
folgendes Epigramm:
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