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Nr. 3 Herbst 2019 25.
Ideen sind gefragt: 750 Jahre Stadt Kitzbühel
1971 feierte die Stadt ten das Marktrecht, eine Stadtmauern, des Stadt- Zur 700 Jahrfeier waren
Kitzbühel sein 700- jäh- eigene Gerichtsbarkeit grabens und der Stadttore viele Häuser in der In-
riges Bestehen. 1271 ge- durch einen „Pfleger“ (der als Befestigungsanlagen nenstadt noch mit Erkern
hörte Kitzbühel noch zu Pfleghof erinnert noch verwendet wurden. 1297 aus Holz verbaut. Heute
Bayern und als die Sied- daran) und die Selbstver- schenkte Herzog Rudolf, sind diese Besonderhei-
lung weiter wuchs, verlieh waltung in der Gemein- der Sohn Ludwigs II., die ten leider durch Stein
ersetzt worden. Die Fas-
saden zeugen vom Reich-
tum der Bürger. Alles ist
neu renoviert und gestri-
chen. Die Straßen durch
die Stadt sind gepflastert
oder asphaltiert. Noch
bleibt ein wenig Zeit,
um den Gebäuden den
letzten Schliff zu verlei-
hen, bevor es wieder zum
Feiern wird, denn die
Vorbereitungen zur 750
Jahrfeier sind schon voll
im Gange. Dann wird das
der Bayerische Herzog de. Steuern mussten dem „trefflichen Weiden“ und ehrwürdige Stadtl wieder
Ludwig II., genannt der Fürsten keine abgeliefert den Wald am Schattberg im alten Glanz erstrahlen.
Strenge, den Kitzbühe- werden, dafür konnten und am Ehrenbach den Wir freuen uns darauf.
lern das Stadtrecht. Die Steuern eingehoben wer- Bürgern der Stadt, die sie
Bürger der Stadt erhiel- den, die zum Bau der heute noch besitzen.