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Nr. 3 Herbst 2019 27.
Verkehrsknotenpunkt Hornkreuzung
Die Umfahrungsstraße diese überqueren muss.
ist die meistbefahrenste Von allen Seiten sau-
Straße in Kitzbühel und sen die Autos oft in die
sollte einst Verkehrsent- Kreuzung hinein, denn
lastung bringen. Mittler- die Grünphasen sind sehr
weile staut es sich gerade kurz. Wenn sich alles
dort oft gehörig oder es wuzelt kann es passieren,
geht nur mehr „stop and dass auch noch die Bahn
go“ weiter. Das können kommt. Unheimlich ge- Die Brücke über die Ache ist eine stabile
auch die Ampeln nicht fährlich, wenn man auf Eisenkonstruktion, die bis heute standhält.
verbessern. Präker wird dem Bahndamm steht.
es dann, wenn man über Man wird sofort geblitzt.
den Bahndamm in die Statt zu entschärfen setzt
Kreuzung einbiegen oder man lieber auf Strafen.
Der Hornweg und links das freie Vogelfeld
Vor gut 60 Jahren führte der gesamte Verkehr durch die
Innenstadt. An der Dewinakreuzung (Haus Polland) bo-
gen die aus Richtung St. Johann kommenden Fahrzeuge
nach rechts ab, um über die Josef Pirchl Straße durch die
Innenstadt in Richtung Jochberg bzw. Kirchberg zu ge-
langen. Das Verkehrsaufkommen war gering und auf der
Straße konnten gerade zwei Fuhrwerke aneinander vor-
beikommen. Vor jedem Haus breiteten sich noch Gärten
aus. In der Zeit des Wirtschaftsaufschwungs und der zu-
nehmenden Mobilität war dem damaligen Bürgermeister
Hermann Reisch und den Gemeinderäten klar, Kitzbühel
braucht eine Umfahrungsstraße. Diese sollte entlang der Die stark befahrende Hornkreuzung ist heute,
Großache vorbei an der Innenstadt führen. kombiniert mit dem Bahnübergang, ein Nadelöhr.