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BAND 1 | GRUNDLAGEN ELEKTROTECHNIK 4 SEITE 4
4. Widerstände in Geräten
Schaltungen Jedes elektrische Betriebsmittel dem Strom beim Anlegen einer
bestimmten Betriebsspannung einen definierten Widerstand entgegensetzt.
Der Strom wird durch den Innenwiderstand R des Betriebsmittels begrenzt.
Der Geräteinnenwiderstand wird von verschiedenen Faktoren, wie z. B. der
Höhe der Versorgungsspannung, der Geräteinnen- und der
Die Ströme verhalten sich
Umgebungstemperatur sowie den u. U. nichtlinearen
umgekehrt zu ihren Widerstandskennlinien der unterschiedlichen Bauelemente bzw.
Widerstandswerten! Baugruppen beeinflusst.
5. Zusammenfassung der Gesetze der Serienschaltung
Serienschaltung
Gesetz 1:
In der Serienschaltung ergibt sich der Gesamtwiderstand Rg durch Addition
der einzelnen Teilwiderstände R1 und R2.
Gesetz 2:
In der Serienschaltung fließt durch jeden Widerstand der gleiche Strom.
Gesetz 3:
In der Serienschaltung ist die Gesamtspannung gleich der Summe der
Teilspannungen.
Gesetz 4:
In der Serienschaltung ist das Verhältnis zweier Spannungen identisch mit
dem Verhältnis der Widerstandswerte, an denen diese Spannungen
abfallen. – Die Höhe der Teilspannungen ist direkt von der Größe der
Widerstandswerte abhängig.
Parallelschaltung
6. Zusammenfassung der Gesetze der Parallelschaltung
Gesetz 1:
In der Parallelschaltung setzt sich der Kehrwert des Gesamtwiderstandes
1/Rg aus der Summe der Kehrwerte der Einzelwiderstände (1/R1) + (1/R2)
zusammen.
Gesetz 2:
In der Parallelschaltung ist der Gesamtstrom gleich der Summe der
Teilströme.
Gesetz 3:
In der Parallelschaltung liegt an jedem Widerstand die gleiche Spannung.
Gesetz 4 (Stromteilerregel):
Komplexe Schaltung für die In der Parallelschaltung ist das Verhältnis zweier Ströme identisch mit dem
Steuerung von 4 Motoren umgekehrten Verhältnis der Widerstandswerte, durch die diese Ströme
fließen.