Page 105 - Unternehmen Exzellenz
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Teil II: Kapitel 3 - Das Kompetenzmatch
selbst aufzubauen und zu implementieren, haben dabei keine guten
Erfahrungen gemacht.
Ein Kompetenzmodell umfasst sowohl die allgemeinen An-
forderungen des Unternehmens an seine Führungskräfte und
Mitarbeiter als auch die spezifischen Anforderungen an einzelne
Fachabteilungen. So lässt sich sehr gut abbilden, welche – auch zu-
künftigen – Soll-Kompetenzen notwendig sind, damit Abteilungen,
Teams sowie Führungskräfte und Mitarbeiter ihren jeweiligen Auf-n
gaben optimal nachkommen und einen exzellenten Beitrag zur Er-
reichung der Unternehmensziele leisten können. Aus diesem Grund
bevorzugen es die Unternehmen, mit denen die SCHEELEN ® AG
zusammenarbeitet, sich zunächst einmal über die grundsätzliche
Ausrichtung des Unternehmens Klarheit zu verschaffen: Wohin will
sich das Unternehmen entwickeln, welche Vision wird verfolgt, um
welche Mission geht es dem Unternehmen? Und welche grund-
sätzlichen Ziele stehen im Mittelpunkt? All diese Punkte sollten zu-
sammenpassen und aufeinander abgestimmt sein – und damit sind
wir beim Thema „Matching“ angelangt. Meine Erfahrung in diesem
Kontext lautet:
K ompetenzorientierte Unternehmens- und Personalentwick-
lu ng mithilfe eines Kompetenzmatches ist vor allem dann
glich, wenn sich die Entscheider im Unternehmen über die
mö
ternehmensvision und ihre grundsätzlichen Ziele im Klaren
Un
sin d.
Denn daraus ergeben sich die Werte, die wiederum den Weg und
die Art und Weise bestimmen, wie Ziele erreicht werden und wie
sich Führungskräfte und Mitarbeiter in konkreten Situationen ver-
halten sollen. Die Kette von der Vision zum kompetenten Mitarbeiter
hat weitere Glieder: Aus der Vision, der Mission und den für das
Unternehmen relevanten Werten lassen sich die unternehmerischen
Grundsätze und die Unternehmensstrategie ableiten – und daraus
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