Page 75 - Unternehmen Exzellenz
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Teil II: Kapitel 2 - Das Persönlichkeitsmatch

                   •   „Dann haben wir also folgende Abmachung …“
                   •   „Ich denke, da täuschen Sie sich. Betrachten Sie das einmal
                       so …“
                   •   „Ich habe lange darüber nachgedacht und bin zu der festen
                       Überzeugung gelangt, dass …“
                   •   „Ich muss mir diese Unterlagen erst mal in Ruhe durchlesen.“


                Seine Körpersprache ist sehr reduziert. Er wirkt immer ein bisschen
                steif,  manchmal  unbeholfen.  Er  zeigt  weder  lebhafte  Gestik  noch
                Mimik,  da  er  sehr  beherrscht  ist  und  sich  stark  selbst  kontrolliert.
                Er  steht  nicht  gern  im  Mittelpunkt  und  darum  versucht  er,  durch
                seine Körpersprache nicht aufzufallen. Vor allem zeigt er seine Ge-
                fühle nicht; man wird ihn, vor allem im beruflichen Umfeld, niemals
                in lautes Lachen ausbrechen hören. Er ist ungemein ordentlich, fast
                schon penibel. Sein Büro ist immer aufgeräumt, auf seinem Schreib-
                tisch liegt nur das, was er gerade für seine Arbeit braucht.
                   Natürlich verfügt auch ein Blauer über die ganze Palette der Emo-
                tionen,  aber  es  ist  ihm  kaum  anzumerken.  Gefühle  laufen  bei  ihm
                immer über den Verstand. Wenn Sie ihn fragen, ob er glücklich ist,
                wird er antworten: „Ich denke, ja.“ Wie es ihm geht, merken Sie eher
                an  seinen  Handlungen  als  an  seinen  verbalen  Äußerungen.  Seine
                wichtigste Emotion, mit der er sich selbst am meisten auseinander-
                setzen muss, ist die Angst – er hat zum Beispiel große Angst davor,
                etwas falsch zu machen. Er ist ein Perfektionist und kann sich Fehler
                nur schwer verzeihen. Deshalb kann er Kritik nur schwer einstecken.
                Er kann zudem mit Chaos nicht umgehen und braucht feste Struktu-
                ren. Deshalb strengt er sich enorm an, alles so perfekt wie möglich zu
                erledigen.
                   Im  Beruf  ist  er  vor  allem  ein  disziplinierter,  strukturiert  vor-
                gehender Arbeiter, der seine Ruhe und Ordnung benötigt. Er ist für
                alle Aufgaben bestens geeignet, bei denen Gründlichkeit und ob-
                jektive Analyse gefragt sind. In Tätigkeiten, bei denen der Kontakt zu
                Menschen im Vordergrund steht, fühlt er sich nicht wohl. Wenn er


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