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           A                                                         1  Als Frau im Lkw ist Dani noch immer eine Besonderheit  |  2  Beim Rückwärts-
                                                                     fahren beweist die 38-Jährige, dass sie weiß, was sie tut  |  3  Fehler im Zeitplan:
                                                                     Statt einem müssen fünf schwere Stahlrohrbunde verladen werden  |  4  Maß-
                                                                     arbeit: Die Verladung gleicht einem geübten Tetrisspiel. Doch es passt   |  5  Auch
                                                                     beim Abladen behält Dani den Überblick
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           Daniela ist einen straffen Zeitplan   Schwalmtal. Seit März 2015 fährt   nen Lkw-Führerschein oder ich   erzählt Dani. „Jetzt macht er gerade
           gewohnt. „Der letzte Kunde auf   Dani, wie Daniela von allen ge-  kann gehen“, erzählt sie. „Da muss-  eine Ausbildung, aber den Lkw-
           meiner Tour hat nur bis 15 Uhr ge-  nannt wird, im Werksverkehr für   te ich nicht lange überlegen.“   Führerschein hat er fest im Blick.“
           öffnet. Danach werde ich dort mei-  Ostermann und transportiert   Den anschließenden Job bei ei-  Auf ihren Touren rund um
           ne Ladung nicht mehr los“, erklärt   Stahlrohre und -produkte zwi-  ner Spedition musste Dani wegen   Ruhr, Rhein und Sauerland legt
           sie. Doch schon beim ersten Kun-  schen Schwalmtal und Attendorn.  eines Bandscheibenvorfalls kurze   Dani mehrere Hundert Kilometer
           den warten fünf Bunde Langrohre                           Zeit später wieder aufgeben. Die   pro Tag zurück. „Da erlebt man lei-
           statt wie verabredet einer. „Das kos-  ZART BESAITET DARF MAN   Stelle bei Ostermann kam nach ih-  der auch viel Mist auf den Straßen“,
           tet mich jetzt sicher eine Stunde.   ALS FRAU IM LKW NICHT SEIN  rer Genesung wie gerufen. Schließ-  sagt sie, „wenn man zum tausends-
           Aber was hilft es.“ Genau eine Stun-  Seit 2007 fährt die 38-Jährige Lkw.   lich lebt sie mit ihrem Mann, einem   ten Mal im Stau steht, weil Auto-
           de später ist sie abfahrbereit, so wie   „Ich war damals für eine Zeitungs-  Fernfahrer, und ihrem Sohn in At-  fahrer das Reißverschlusssystem
           vorausgesagt. „Mittlerweile hab’ ich   spedition im Sprinter unterwegs.   tendorn. Der hat sich bei regelmä-  nicht verstehen. Aber man wird
           ein Gespür für die Zeiten.“  Als die Ladung immer schwerer   ßigen Fahrten in den Ferien schon   auch aufmerksamer, lernt, für an-
              Mit den geladenen Rohren geht   wurde, hat man mich vor die Wahl   vom Lkw-Fieber anstecken lassen.   dere mitzudenken, wenn die es
           es zurück zum Firmensitz nach   gestellt: Entweder ich mache mei-  „Das fand er immer schon klasse“,   nicht tun.“ Mittlerweile teilt Dani


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