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RALLYE DAKAR  REPORT



                 Iveco beim Takeoff: Bei
             mehr als 900 PS lernen auch
                 8,6 Tonnen das Fliegen

























                                      A.S.O.
                                     ©
                                     Endlich wieder geschafft! Nach 2012 holte sich das De-Rooy-Team seinen zweiten Dakar-Sieg bei den Trucks


                                          DIE ERSTEN FÜNF DER LKW-WERTUNG
                                      Platzierung        Fahrer             Fahrzeug        Gesamtzeit       Abstand
                                          1.        Gerard de Rooy (NL)  Iveco Powerstar     44:42:03
                                          2.        Ayrat Mardeev (RUS)    Kamaz 4326        45:52:30         1:10:27
                                          3.       Federico Villagra (ARG)  Iveco Powerstar  46:22:58         1:40:55
                                          4.         Hans Stacey (NL)       MAN TGS          47:05:04         2:23:01
                                     Iveco  5.     Ton van Genugten (NL)  Iveco Trakker      47:13:02         2:30:59
                                    ©





        900 PS starke 12,9-Liter-Sechszy-  Davon lassen sich auch die   Vorsprung, doch selbst die sind im   nend wie möglich zu fahren. Jetzt
        linder des Iveco „Torpedo“ läuft wie   Kamaz nicht ausbremsen, aber ihre   Rallye-Sport trügerische Sicherheit.    ein größerer Defekt und alles ist aus!
        ein Uhrwerk, selbst den extremen   Liebherr-V8-Motoren stehen in der                      Doch Technik und das nötige
        Temperaturen von über 50 Grad   Wüste regelmäßig vor dem Hitze-  GEWONNEN HAT MAN ERST   Glück sind diesmal auf seiner Seite,
        Celsius hält die Technik stand – bis   kollaps. Um den zu verhindern,   NACH DER LETZTEN ETAPPE  der Powerstar kommt als erster ins
        auf Kleinigkeiten. Womit diverse   müssen die Russen das Tempo re-  De Rooy weiß: Um zu gewinnen,   Ziel. Große Enttäuschung bei
        Reifenpannen oder von tief hän-  duzieren, verlieren so von Etappe   muss er durchkommen. Auf den letz-  Kamaz, wo man sicher alles dafür
        genden Ästen zersplitterte Wind-  zu Etappe mehr Zeit auf de Rooy.   ten Etappen hört er auf jedes Ge-  tun wird, 2017 die eigene Dakar-
        schutzscheiben gemeint sind.   Bis auf 75 Minuten wächst dessen   räusch seines Iveco, versucht so scho-  Ordnung wieder herzustellen!     JB






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                                                         1  Ohne Haube: Der Iveco Trakker
                                                         fuhr am Ende auf Rang 5  |  2  Hans
                                                         Stacey schaffte im MAN TGS zwei
                                                         Etappensiege |  3  Von wegen Wüs-
                                                         te: Der Rallye-Tross musste auch
                                                         manches Schlammbad nehmen |     Kamaz Master Team
                                                        A.S.O.  4  Die vier Kamaz-Racetrucks
                                                       ©  kamen nicht richtig in Fahrt  ©

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