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stäblich verrückt nach allem, was mit Mercedes-
Benz zu tun hat. Auf der Halle – ein großer Mer- 1 2
cedes-Stern. Der Grill – aus dem Kofferraum ei-
nes alten 190er Pkw gebaut. Stuarts Auto – ein
G-Modell. Terence’ Schlüsselanhänger – ein Mer-
cedes-Medaillon, gekauft vor Jahrzehnten wäh-
rend der Army-Zeit. In und außerhalb der Halle
stapeln sich alte Preziosen, die Stuart „dem-
nächst“ herrichten will bzw. die gerade renoviert
werden und eigentlich die komplette Mercedes-
Range nach 1945 abdecken. Das seltenste Stück
dürfte ein Mercedes „Bulldog“ sein, den es in die-
ser Form nur in Übersee gab.
Doch die Liebe hat auch ihre Grenzen. Ein
EPS-Getriebe kommt dem knorrigen Terence
ebenso wenig ins Haus wie seinem Sohn Stuart: 3
„Das kannst du hier vergessen. Wir müssen auf
den Farmen oder wenn wir für Holzfirmen arbei-
ten oft mit extremen Straßenverhältnissen zu-
recht kommen. Es kann passieren, dass wir von
5 auf 2 schalten müssen, um nicht festzustecken
– das schaffen die Automaten einfach nicht, dafür 1 Bestens in Schuss: Die Howards lieben alte Trucks
sind sie viel zu langsam. Soviel wir wissen, hat 2 Fan wäre zu wenig – Terence Howard ist ein
Daimler seit Einführung von EPS nur fünf Trucks absoluter Mercedes-Freak
mit Schaltgetriebe nach Neuseeland 3 Viel Arbeit: Diese Oldtimer sind die nächsten
gebracht. Drei davon haben wir gekauft.“ (Wobei ▶ Restaurierungsprojekte der Familie
4 Eine Rarität, die es nur in Neuseeland gab: ein
Mercedes 4x4 „Bulldog“
4
Chris Carr vor einem seiner „Gastrucks“. Die Spedition
Carr and Haslam verteilt neben Gasflaschen auch Autos
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