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REPORT BTK
Aus einer traditionellen
Holztransportfirma hat
sich zur Jahrtausend-
wende ein modernes
Unternehmen firmiert,
das Fuhrparkmanage-
ment, Logistik und
klassische Speditions-
abläufe gekonnt unter
einen Hut bringt: BTK.
VOM HÖLZCHEN
AUFS STÖCKCHEN
ühl ist es am frühen Nachmittag im März. Hektik ist heute in Raubling an der Inntal-
Aber Rolf Griffel friert nicht, während er Autobahn nicht angesagt – keine Fahrer, die sich
Kden Sicherungskeil vor dem Reifen seines die Klinke in die Hand geben. In Spitzenzeiten
Aufliegerrades herauszieht. Die Ladung ist kom- laden 25 Lkw pro Tag. Dennoch ist in der ziem-
plett, in wenigen Minuten wird er sich wieder lich neuen Logistikhalle allerhand los. Der für
hinters Lenkrad seiner Zugmaschine klemmen Personal und Technik verantwortliche Fuhrpark-
und Richtung Konstanz abfahren. Er ist seit fast leiter Josef Öttl inspiziert eine Holzladung, ehe
zehn Jahren bei der BTK und einer von 170 Fah- der Fahrer damit auf die Piste kann. Im 5500 m²
rern des Unternehmens, das seine Lkw überall großen Lagerbereich wird fleißig gepackt, ge-
in Deutschland bereithält sowie im Bedarfsfall zählt und kommissioniert. Bis vor zwei Jahren
Speditionsaufträge an sein weitreichendes Netz wurden die Großkunden aus der Kunststofffolien-
von Partnern weitergibt. Nebenher ist die regi- und Küchenbranche noch aus einer Miethalle
onale Kontraktlogistik zur klassischen Spedition im Rosenheimer Stadtgebiet beliefert. „Der Um-
und dem eigenen Fuhrpark zu einem wichtigen zug hat fünf Tage gedauert. 3500 Paletten sind
Geschäftsbereich herangewachsen. halt kein Pappenstiel. Es hat sich aber gelohnt“,
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