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meinen zukünftigen Absichten. Die Arbeit bei
Paul wollte ich zu unveränderten Konditionen
weiterführen die Kate aber mit allen Räumen
nutzen. Dafür und für die Verköstigung einer
zusätzlichen Person bekäme er von mir fünf
Taler im Jahr plus meinen Lohn den er dann
einbehalten könne. Das hatte ich mit Paul be-
reits vereinbart und er war sehr zufrieden mit
dieser Lösung. Dann hatte ich dem Paul die
zwei Taler vom Schmied Drescher gegeben und
ihm gesagt er solle sie zu den zurückgelegten
acht Talern legen, aus meiner Börse gab ich
noch elf Taler dazu und hatte damit meine Ver-
bindlichkeiten für das ganze kommende Jahr
abgegolten. Michael wollte wissen woher das
Geld in der Börse wäre. Da waren zehn Taler
die ich für die Erarbeitung des Kostenplanes
für die Zuckerfabrik bekommen hatte und fünf
Taler die von meinen Sonntäglichen Auszah-
lungen übrig geblieben waren, rechnete ich
ihm vor. Vier Taler sind noch in der Börse und
fünfzig Taler habe ich auf meinem Bankkonto.
Anton ich bin stolz auf dich, sagte er, was ist
mit deiner Braut? Will sie hier mit dir leben?
Ich erzählte von Dorotheas Eheversprechen
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