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alle gelesen hatten wurde sie Mitte gelegt da-
mit jeder noch einmal darauf zugreifen konnte.
Als alle soweit waren machte sich schon etwas
Aufregung bemerkbar den in dem Vertrag
stand etwas von einer Unteilbarkeit des
Grundstückes wenn es die festgelegte Einheit
von einer Hufe erreicht hatte. Trotz Überset-
zung war das für uns nicht verständlich. Anton,
ruf mal den Pfarrer an. Was ich auch tat. Oi,
das ging aber schnell, lachte er. Ich sagte
„Hufe“ und „Unteilbarkeit“. Er antwortete
„ungefähr 30 Morgen“ und „das ursprüngliche
Land hatte 200 Hufen, verkauft werden
durften aber nur Teile von der Mindestgröße
einer Hufe.“ So gab ich es meiner Familie wei-
ter. Anton das war halbe Arbeit, sagte mein
Vater, was ist denn ein Morgen? Nee, Nee
meldete sich Oma zu Wort, das sind 2500 m².
Jetzt hätte man eine Stecknadel zu Boden fal-
len gehört, so still war es. Mama fand ihre Fas-
sung zuerst wieder. Das wären ja 75.000 m².
Opa sagte: „Ich habe einen Resthof mit 2500
m² Land gekauft.“ Und das sehr günstig, fügte
er hinzu. Dann müsste es für die spätere Tei-
lung auch ein Dokument geben, meinte mein
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