Page 33 - publication
P. 33

alle gelesen hatten wurde sie Mitte gelegt da-
                       mit jeder noch einmal darauf zugreifen konnte.
                       Als alle soweit waren machte sich schon etwas

                       Aufregung  bemerkbar  den  in  dem  Vertrag
                       stand  etwas  von  einer  Unteilbarkeit  des

                       Grundstückes wenn es die festgelegte Einheit
                       von  einer  Hufe  erreicht  hatte.  Trotz  Überset-
                       zung war das für uns nicht verständlich. Anton,

                       ruf  mal  den  Pfarrer  an.  Was  ich  auch  tat.  Oi,
                       das  ging  aber  schnell,  lachte  er.  Ich  sagte
                       „Hufe“  und  „Unteilbarkeit“.  Er  antwortete

                       „ungefähr 30 Morgen“ und „das ursprüngliche
                       Land  hatte  200  Hufen,  verkauft  werden
                       durften  aber  nur  Teile  von  der  Mindestgröße

                       einer Hufe.“ So gab ich es meiner Familie wei-
                       ter.  Anton  das  war  halbe  Arbeit,  sagte  mein

                       Vater,  was  ist  denn  ein  Morgen?  Nee,  Nee
                       meldete sich Oma zu Wort, das sind 2500 m².
                       Jetzt hätte man eine Stecknadel zu Boden fal-

                       len gehört, so still war es. Mama fand ihre Fas-
                       sung  zuerst  wieder.  Das  wären  ja  75.000  m².
                       Opa sagte: „Ich habe  einen Resthof mit 2500

                       m² Land gekauft.“ Und das sehr günstig, fügte
                       er hinzu. Dann müsste es für die spätere Tei-
                       lung auch ein Dokument geben, meinte mein



                                               33
   28   29   30   31   32   33   34   35   36   37   38