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nicht weiterkam weil das Papier an einigen
Stellen etwas beschädigt war. Die Nacht brach-
te mir wirre Träume die sich alle um die Ge-
schichte rankten. In unserem Wohnzimmer
war plötzlich eine Tür die in eine Höhle führte.
Gold und Silber, Edelsteine und kostbare Gefä-
ße waren darin. Und eine große Spinne die
mich mit ihren giftgrünen Augen betrachtete.
Weiterzugehen traute ich mich nicht. Zu mei-
nen Füßen lag eine kleine Münze die ich
aufhob und mir ansah. Als ich sie in meiner Ho-
sentasche verschwinden lassen wollte sagte
die Spinne: „Leg das wieder zurück.“ Und kam
ein kleines Stück näher. Das wollte ich dann
auch machen, und in dem Moment als ich
mich bückte, schnellte die Spinne nach vorn
und schnappte mich. Dann saß ich mit wild
klopfenden Herzen im Bett und war wach. Ich
legte mich wieder hin und versuchte noch ein-
mal einzuschlafen. Die Spinne wartete schon
auf mich. Diesmal nicht in der Höhle sondern
auf dem Hof. Als ich sie sah wollte ich sofort
wieder die Treppen hochlaufen. Warte, rief die
Spinne, ich tu dir nichts. Ich zögerte und ant-
wortete, du hast mich schon mal geschnappt.
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