Page 52 - publication
P. 52
hinter uns die Lampen. Nach zwei weiteren
Minuten waren wir angelangt und vor uns lag
ein sandiges unbestelltes Feld. Anton? Ja Kati.
Wo sind wir den jetzt herausgekommen?
Wenn wir um den Felsen herumgehen sehen
wir unser Haus, erklärte ich ihr. Zurück zu ge-
hen wäre blöd denn wir haben kein Licht
mehr. Von dieser Seite war der Felsen viel grö-
ßer als auf der anderen. Aber von unserem
Haus konnte man auch nur eine Ecke davon
sehen. Der Rest war wahrscheinlich vom Erd-
reich des Hanges verschüttet, so vermutete ich
und sagte es Kati. Sie hatte ähnliche Gedanken
gehabt. Wir marschierten los. Bald hatten wir
den äußeren Teil der Felsens erreicht als Kati
mich bat stehenzubleiben. Ich blieb stehen. Ob
ich das hören würde? Fragte sie. Was denn?
Doch da war was, ein Rauschen? Meinst du
das Rauschen? Ja, was ist das? Keine Ahnung,
werden wir vielleicht sehen. Als wir um die
Ecke kamen sahen wir auch wirklich die Ursa-
che des Rauschens. Es war das Meer. Kati fing
an zu weinen. Mir war schlecht. Das konnte
nicht sein. Das Meer ist über 250 km von uns
entfernt. Ich nahm Kati in den Arm und es ging
52