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hinter  uns  die  Lampen.  Nach  zwei  weiteren
             Minuten waren wir angelangt und vor uns lag

             ein sandiges unbestelltes Feld. Anton? Ja Kati.
             Wo  sind  wir  den  jetzt  herausgekommen?
             Wenn  wir  um  den  Felsen  herumgehen  sehen

             wir unser Haus, erklärte ich ihr. Zurück zu ge-
             hen  wäre  blöd  denn  wir  haben  kein  Licht
             mehr. Von dieser Seite war der Felsen viel grö-

             ßer  als  auf  der  anderen.  Aber  von  unserem
             Haus  konnte  man  auch  nur  eine  Ecke  davon

             sehen. Der Rest war wahrscheinlich vom Erd-
             reich des Hanges verschüttet, so vermutete ich
             und sagte es Kati. Sie hatte ähnliche Gedanken

             gehabt. Wir marschierten los. Bald hatten wir
             den äußeren Teil der Felsens erreicht als Kati
             mich bat stehenzubleiben. Ich blieb stehen. Ob

             ich  das  hören  würde?  Fragte  sie.  Was  denn?
             Doch  da  war  was,  ein  Rauschen?  Meinst  du
             das Rauschen? Ja, was ist das? Keine Ahnung,

             werden  wir  vielleicht  sehen.  Als  wir  um  die
             Ecke kamen sahen wir auch wirklich die Ursa-

             che des Rauschens. Es war das Meer. Kati fing
             an  zu  weinen.  Mir  war  schlecht.  Das  konnte
             nicht sein. Das Meer ist über 250 km von uns

             entfernt. Ich nahm Kati in den Arm und es ging


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