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mir sofort etwas besser. Ihre Wärme und ihr
Duft beruhigten mich. Ihren Duft hatte ich vor-
her noch nie so wahrgenommen, sie roch gut.
Anton, wo sind wir? Was machen wir nun? Erst
mal gehen wir zum Strand, da sitzen Leute. Die
können wir fragen. Wir gingen los, Kati wollte
meine Hand nicht loslassen und ich die ihre
eigentlich auch nicht. Es waren keine Leute die
da am Strand saßen. Es waren Heranwachsen-
de so alt wie wir und jüngere Kinder. Sie schau-
ten uns freundlich an und ein Mädchen fragte:
„Kommt ihr auch von drüben?“ Eigentlich soll-
te das anders laufen, ich wollte fragen wo wir
sind, aber vielleicht ging es ja auch so rum.
Was denn „von drüben“ bedeute, fragte ich sie
stattdessen. „Von da wo alles anders ist“ be-
kam ich zur Antwort. Ich war verwirrt, ließ
aber nicht locker. Die Kinder hatten keinen Na-
men für den Ort an dem wir uns befanden. Da
hinten kommen noch welche, sagte Kati. Von
fern sah ich noch zwei Personen näher kom-
men. Sie hatten Körbe in den Händen. Sie ka-
men zügig näher und ich erkannte einen älte-
ren Jungen und eine hübsche Frau. Das sind
Mutter und Arnold, die haben uns das Mittag-
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