Page 117 - Taschenbuch Michel Grassart, Abbè Pierre die Wahrheit...
P. 117
entführen wollen und das vor dem Hintergrund meiner
Vergangenheit, dem ewigen Suchen nach meinen Wur-
zeln, es war doch einfach Schizophren. Die KESB, ehema-
lige Vormundschaftsbehörde, handelte sofort. Es dauerte
Monate, bis ich das Gegenteil beweisen konnte, normal
geht ein Vater für ein paar Jahre auch unbegründet ins
Gefängnis. Gentests sind in der Schweiz nur mit gerichtli-
cher Genehmigung gestattet, und das vermutlich bei
jedem zweiten Kuckuckskind; die Gerichte wollen ver-
mutlich auch was dazu verdienen, wer nimmt ihnen denn
das schon übel! Mein Anwalt tat überrascht, sollte er mir
nicht ein echter Freund und Berater sein. Speziell die
Schmerzen meines Sohnes zwecks Trennung von mir
erinnerten mich immer wieder an Frankreich, die Ver-
gangenheit. Aber gewisse Mütter mit ihrem Lügennetz
werden in der Schweiz niemals bestraft, dahinter steckt
vermutlich die Lobby der violetten Frauenpartei und der
KESB. Ich kämpfte zehn Jahre lang für das Kindsrecht
meines Sohnes, aber ich bekam keinerlei Rechte für mei-
nen Sohn, vonseiten der Gerichte in Horgen und Thun.
Die KESB hat mir absichtlich Steine in den Weg gelegt,
und Wädenswil schuldet mir seit dem Jahr 2003 ca. drei-
zehntausend Franken Alimente, jetzt verlangt es Thun
von mir noch einmal. Niemand dachte jemals an das
Wohl meines Sohnes, und in Thalwil ließ man meinen
Sohn fünfeinhalb Monate nicht zur Schule. Ich übergab
der Chefin der KESB in Thalwil persönlich ein paar einge-
schriebene Briefe, keinerlei Reaktion. Mein Sohn wohnte
dazumal bei seiner Großmutter, denn die Kindsmutter
hatte andere Sachen mit dem Wissen der KESB zu erledi-
gen. Mein Sohn verstand die Welt nicht mehr und sagte
täglich ganz verzweifelt: Warum bin ich überhaupt auf
117