Page 27 - 2009 Frühjahrsprüfung Geprüfte Industriemeister
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GEPRÜFTE INDUSTRIEMEISTER
Fachrichtungsübergreifende Basisqualifikationen IHK
Lösungsvorschlag Betriebswirtschaftliches Handeln vom 7. Mai 2009
Aufgabe 4
Z.B.
Wettbewerb:
Innovation
neue Einkaufsquellen erschließen
neue Absatzmärkte finden
Beobachtung der Mitbewerber auf dem Markt
Kostenminimierung:
Materialeinkauf, Materialverbrauch
Fertigungsverfahren optimieren
Logistik optimieren
Serviceanforderungen:
Besonderheiten der Absatzmärkte beachten
Termintreue
Qualitätsmanagement
Produktionsorganisation:
Auslastung der Betriebsmittel
Lagerhaltung optimieren
Aufgabe 5
a) Das ist richtig. Wenn die Mengenleistung in den Vordergrund gestellt wird, kann die Qualität
der Produkte aufgrund der Vernachlässigung von Vorschriften, Methoden und der Arbeitssi
cherheit leiden.
b) Das ist falsch. Hier werden Verdienst (Kosten/Stunde) und Stücklohn (Kosten/Stück) verwech
selt.
Bei einer bestimmten Leistung erhöhen sich Verdienstund Menge proportional. Die Stückkos
ten bleiben gleich, ändern sich nicht.
c) Das ist nicht richtig. Beide Lohnformen sind zwar mengenausgerichtet, aber während der
Akkord eine starre Form der Leistungsentlohnung darstellt (Proportionalität), ist der Prämien
lohn flexibel. Der Lohnverlauf wird den betriebsinternen Gegebenheiten angepasst.
d) Das ist richtig. Wenn der Lohn nach oben begrenzt wird, ist er ab diesem Zeitpunkt nicht
mehr proportional.
Bei einem Leistungsgrad von 130% gilt:
Akkordlohn = 9,40 €/Stunde • 1,3 = 12,22 €/Stunde
max. Prämienlohn = 12.00 €/Stunde
Lohneinbuße = 0,22€/Stunde
© DIHK-Bildungs-GmbH Seite 23