Page 25 - 2009 Frühjahrsprüfung Geprüfte Industriemeister_Neat
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GEPRÜFTE INDUSTRIEMEISTER
Fachrichtungsübergreifende Basisqualifikationen IHK
Lösungsvorschlag Betriebswirtschaftliches Handeln vom 7. Mai 2009
Aufgabe 1
a) Sie kennzeichnet die technische (mengenmäßige) Ergiebigkeit eines Produktionsfaktors und
gibt als Messzahl das Verhältnis von Ausbringung zu Einsatz an.
b) Der Leistungsgrad wird durch Beobachtung ermittelt und drückt die tatsächliche Leistung
des Mitarbeiters zur vorgestellten Normalleistung in Prozent aus.Je höherder Leistungsgrad,
desto höher ist auch die Arbeitsproduktivität.
C) Arbeitsproduktivität = Ausbringungsmenge = 45 Stück 9 Stück/Stunde
(quantitative Arbeits- Arbeitszeit 5Stunden
leistung)
Ausbringungsmenge 45 Stück
Normalleistung = 7,5 Stück/Stunde
(vorgestellte Bezugs Vorgabezeit 6 Stunden
leistung)
Ausbringungsmenge
Leistungsgrad = Istleistung 100% _ 9 Stück/Stunde-100%
(tatsächliche Leistung Arbeitszeit 100o/o
Normalleistung 7,5 Stück/Stunde
in Prozent der Nor Ausbringungsmenge
malleistung) Vorgabezeit 120%
Aufgabe 2
a) - Materialfluss bei Werkstattfertigung (Mengenteilung):
Die Arbeitsplätze sind entsprechend dem Verrichtungsprinzip angeordnet, der Material
fluss muss sich danach richten und wird dadurch tendenziell lang.
Skizze:
> Seh
Materialfluss bei Fließfertigung (Artteilung):
Der Materialfluss erfolgt entsprechend der Reihenfolge der Bearbeitungsschritte (Fluss
prinzip). Das bedeutet, dass für mehrfach anfallende Verrichtungen mehrfache Arbeits
plätze eingerichtet werden müssen. Der Materialfluss ist dadurch kurz und somit effektiv.
Hohe Kosten entstehen durch die evtl. mehrfach einzurichtenden Arbeitsplätze.
D -> F -> Seh -> B -> F -> Seh -> M
Legende:
D = Drehen
F = Fräsen
Seh = Schleifen
B = Bohren
M = Montage
© DIHK-Bildungs-GmbH Seite 21