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ERASMUS+ PROJEKT 2016-2019: EDUCATION – the key for your future!
1.2 Projektbeschreibung „Education – the key for your future!“
Das Thema unseres Erasmus-Projektes „EDUCATION- the key for your future“ hat einen
ehrgeizigen Titel: „Bildung“ als „Schlüssel“ für die eigene Zukunft. Nicht immer kann
man selbst entscheiden, wie groß die Türen sind, die einem geöffnet werden oder wie
viele man selbst aufschließen kann. Hinter jeder Tür beginnt ein Raum, der klein – nati-
onal - oder groß – international - sein wird. Wir möchten unseren Jugendlichen mit
Lernstrategien das Rüstzeug und die Voraussetzungen für eine faire Entwicklungschan-
ce im In- und Ausland geben. Lust auf Schule, auf den Erwerb von Bildung zu wecken,
wird immer das Ziel eines Pädagogen sein. Insofern wird unsere dreijährige Arbeit in-
tensiv und lohnend sein.
Die Länder der Europäischen Union haben sich verpflichtet, den durchschnittlichen An-
teil von frühen Schulabgängern bis 2020 auf weniger als 10 % zu reduzieren. Unter dem
Titel „Reducing early school leaving: Key messages and policy support. Final Report of
the Thematic Working Group on Early School Leaving” erschien im November 2013 eine
bedeutsame Arbeit zum Thema Schulunlust und vorzeitigem Schulabbruch [2]. Auf die-
ser Grundlage werden wir weitere Anhaltspunkte sammeln, um der Schulunlust etwas
entgegenzusetzen. Zunächst stellten wir uns die Frage, wie es realisierbar sein soll, den
durchschnittlichen Anteil von frühen Schulabgängern bis 2020 auf weniger als 10 % zu
reduzieren. Aufgrund der Vielzahl von Problemen in den einzelnen Klassen stoßen die
KollegInnen häufig an ihre Grenzen. Ehrlich eingestehen muss man sich, dass Leh-
rerInnen z.T. nicht in der Lage sind, das eigentliche Problem der Schulunlust ihrer Schü-
lerInnen zu erkennen. Stattdessen wird an vielen Schulen die gesamte Palette der Erzie-
hungs- und Ordnungsmaßnahmen bis hin zu Suspendierungen genutzt, um erzieherisch
und maßregelnd auf SchülerInnen einzuwirken. Sogar Psychologen werden zu Rate ge-
zogen und trotzdem fühlen sich Eltern und in der Folge KlassenlehrerInnen oft mit ihren
"Problemkindern" allein gelassen. Es ist hier eindeutig ein großes Problem, dass Eltern
ihre Erziehungsaufgabe nicht wahrnehmen und deshalb ermutigt werden müssen, ihren
Pflichten gegenüber den eigenen Kindern nachzukommen. Schulunlust hat viele Ursa-
chen und Ausprägungen. Wichtig ist, dass in jedem Fall umgehend und konsequent da-
rauf reagiert werden muss. Es müssen Lösungen gefunden werden, die rasch zu positi-
ven Verhaltensänderungen bei den SchülerInnenn führen können.
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