Page 61 - Werder-Schach-Magazin-2015-1
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ein. Rolf nahm das Geschenk an und sein Kontrahent gab danach sofort auf.
Sowohl Oliver wie Rolf haben meines Erachtens eine gute Meisterschaft gespielt.
Kommen wir nun zu den in meinem letzten DEM-Bericht als „LSB-Sorgenkindern“ titulierten
Matthias Krallmann, Olaf Steffens, David Höffer und Dr. Joachim Asendorf.
Meine Wünsche nach sportlichen Erfolgen für das nach der sechsten Runde am Ende der
Tabelle platzierte Quartett erfüllten sich leider nur teilweise.
Am besten gelang dies noch David und Joa-
chim, die im Schlussspurt noch zwei Punkte
aus drei Partien machten und damit noch et-
was Schadensbegrenzung betrieben. David
und Joachim holten damit jeweils 3,5 Punkte
und belegten mit dieser Punktausbeute in der
DEM-Endtabelle Platz 35 (David) und Rang
38 (Joachim).
David Höffer David gelang in Runde sieben sein erster
DEM-Sieg gegen Vadim Reimche. Nach die-
sem hart erkämpften Erfolg in 81 Zügen folgte dann gleich in Runde 8 sein zweiter Sieg
gegen Sebastian Zehnter. Leider riss Davids Erfolgsserie in der letzten Runde, in der er
bedauerlicherweise nach hartem Kampf dem erfahrenen IM Yuri Boidman unterlag.
Joachim begann seine Aufholjagd in Run-
de sieben mit einem Erfolg gegen seinen
Vereinskollegen FM Matthias Krallmann. In
den Runden acht und neun schlossen sich
dann noch zwei Unentschieden gegen FM
Reinhold Müller und zum Abschluss gegen
Tomislav Bodrozic an.
Beide hatten sich sportlich wahrscheinlich Dr. Joachim Asendorf
mehr erhofft, konnten durch ihren Schlusss-
purt aber noch Schadensbegrenzung betrei-
ben.
Olaf hingegen schaffte aus den letzten drei Runden nur noch einen Punkt. Mit den er-
spielten drei Zählern wurde er am Ende 41.
Sportlich war das Turnier für Olaf sicher-
lich völlig unbefriedigend. Seine Niederla-
genserie ging zunächst mit Misserfolgen
gegen Spartak Grigorian und FM Ullrich
Krause weiter, bevor er diese Serie zu-
mindest in der Schlussrunde noch stoppen
konnte. Dort gelang ihm mit einem hüb-
schen Eröffnungstrick ein Kurzsieg in nur
Olaf Steffen, nachdenklich 14 Zügen gegen den FM Reinhold Müller.
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